Neben dem T Phone bietet die Telekom zusammen mit Verträgen und Vertragsverlängerungen oder auch per Direktkauf das T Phone Pro an. Es fällt mit 6,82 Zoll sehr groß aus, nutzt aber genau wie das Schwestermodell ein Display mit einfacher HD-Auflösung, dem es ersten Tests zufolge auch an Leuchtkraft mangelt. Auch weitere Änderungen, wie zum Beispiel der etwas größere Arbeitsspeicher oder die Inklusion einer kabellosen Ladefunktion, sind den Aufpreis von etwa 60 Euro gegenüber dem Basismodell bei Neukauf nicht wert. Die zusätzliche Ultrawide-Kamera ist eigentlich ein willkommenes Extra, das mehr Flexibilität beim Fotografieren erlaubt, aber der vergleichsweise schwache Sensor produziert nur bei gutem Licht annehmbare Ergebnisse. Die restlichen Zusatzkameras für Makroaufnahmen und den Bokeh-Effekt sind auch kaum der Rede wert. Auf der Habenseite verbucht Telekoms Riesen-Smartphone die Unterstützung von 5G-Mobilfunk, die in dieser Preisklasse nicht üblich ist. Das umfangreiche Handbuch ist zudem toll für alle, die noch nicht so gut mit der Bedienung eines Smartphones vertraut sind. Der 5.000 mAh starke Akku sorgt für gute Laufzeiten.
Als günstiges Vertragshandy macht das T Phone Pro durchaus einen brauchbaren Eindruck, vor allem für Laien. Wenn man den Blick allerdings schweifen lässt und ähnlich bepreiste Modell betrachtet, ist das Telekom-Gerät in so gut wie allen Belangen unterlegen. Ein prominentes Beispiel ist das ungemein populäre Samsung Galaxy A53 5G oder Googles Kamera-Primus Pixel 6a.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 23.11.2023 | Ausgabe: 12/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
Grundfunktionen (30%): „befriedigend“ (2,7);
Kamera (20%): „befriedigend“ (3,1);
Display (15%): „befriedigend“ (3,3);
Handhabung (15%): „gut“ (2,5);
Akku (15%): „gut“ (2,4);
Stabilität (5%): „gut“ (2,3).