OLED-Bildgewalt in übergut und extragroß
Die OLED-Display-Technologie gilt bei SmartTV-Apparaten sowieso als Nonplusultra. Mit neuen Gimmicks holt der Sony Bravia KD-65AF8 noch einiges an Extra-Faszination raus. Bei einem für großzügige Wohnbereiche geeigneten Diagonalen-Maß von 164 Zentimetern ist auch das Design relevant. Der Hersteller hat es mit fantastischen Details angereichert und konsequent minimalistisch gehalten. So stört das Modell selbst dann nicht, wenn es einfach nur dasteht. Läuft es, so begeistern erstmal die Ultra-HD-Schärfe und Kompatibilität mit den HDR-Standards HDR10, HLG und sogar Dolby Vision. Zwar sind diese nur mit speziellem Content vollständig auszuschöpfen. Doch müssen Hard- und Software dafür auf diesem Anspruchs-Niveau über erhebliche Qualitätsreserven verfügen, zu denen hier unter anderem die Triluminos-Panel-Konstruktion und 10-bit-Farbtiefe beitragen. Welche wiederum mithelfen, sämtliche visuellen Inhalte besser aussehen zu lassen als anderswo.
Der Sound kommt tatsächlich aus dem Display
Auch die Rechenkraft des 4K HDR Processor X1 Extreme und die schlauen Algorithmen der Bildverarbeitung 4K X-Reality PRO fördern das Zurechtbiegen hereinströmender Bildsignale minderer Güte. Zugleich ist übertolles 4K-Material mit HDR-Code, von Streaming-Diensten wie Netflix und Amazon Prime, dank der aktuellen Android-Version besonders bequem aus dem Netz zu beziehen. Gegenüber früheren Android-Varianten sollen sich Irritationen hinsichtlich Stabilität und Sicherheit dieser Software verringert haben. Außerdem nimmt die plattformübergreifende Konvergenz prominenter Google-Anwendungen weiter zu, beispielsweise harmoniert die Sprachsteuerung jetzt mit Google Assistant und Google-Home-Komponenten. Für Datenschützer alarmierend, aber komfortabel wie nie zuvor. Der Triple-Tuner für den Empfang normaler TV-Programme via Kabel, Satellit und Antenne ist zweimal vorhanden. Was diverse Parallelnutzungen ermöglicht, etwa bei USB-Aufnahmen. An Schnittstellen für Zuspieler, Speichermedien, PlayStation und Mobilgeräte wie Smartphones steht inklusive WLAN alles Zweckmäßige parat. Bombig tönt das sensationelle Sound-System „Acoustic Surface“. Dabei wird der lokalisierbare Schall hauptsächlich über das Display abgestrahlt, ein zusätzlicher Subwoofer kräftigt die Bass-Ebene. Der Anschluss externer Audio-Unterstützer wird auf die Art ein bisschen weniger interessant.
Bitte nicht knausern
Mit dieser famosen Ansammlung eigenständiger Features und mit einigen echten Innovationen hat sich das wunderschöne Modell Kurse von um die 4000 Euro redlich verdient. Die Konkurrenz ist bei vergleichbaren Luxus-Fernsehern oft noch unbescheidener. Für Leute, die Android schlicht nicht mögen, könnte sich der Loewe bild 5.65 oled lohnen - nur finanziell nicht, da erst ab ungefähr 5000 Euro erhältlich.