Mit nativen 3D-Signalen, die man per HDMI von einem BD-Player beziehungsweise per LAN oder WLAN aus dem Internet zuspielt, hat der UE46F6470 kein Problem. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, 2D-Inhalte, zum Beispiel TV-Bilder, in die dritte Dimension zu konvertieren.
HD-Multituner inklusive USB-Recording
Zwar darf man nicht den Realismus echter 3D-Filme erwarten, trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen. Zwei Shutterbrillen vom Typ SSG-5100GB gehören zum Lieferumfang. Vorteil der aktiven Technik: Im 3D-Betrieb geht nichts von der vertikalen Auflösung verloren. Dafür sind die Brillen etwas schwerer und müssen nach 150 Stunden mit einer neuen Knopfzelle bestückt werden. Einzeln schlägt die Shutterbrille bei amazon mit knapp 20 EUR zu Buche. Mit an Bord des Fernsehers sind digitale Tuner für Antenne, Kabel und Satellit, außerdem gibt es einen CI-Plus-Slot für verschlüsselte Programme. Per USB lässt sich das TV-Programm auf einen externen Speicher archivieren. Die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen, auch bekannt als Timeshift, wird ebenfalls unterstützt. Zu den USB-Schnittstellen, drei an der Zahl, gesellen sich vier HDMI-Eingänge, ein Komponenteneingang (bis 1080i), ein Composite-Video-Eingang und eine Scart-Buchse, während ein VGA-Eingang für Computer ohne HDMI- beziehungsweise DVI-Ausgang fehlt. Ein Kopfhörerausgang, ein digitaler Audio-Ausgang, ein Ethernet-Port und integriertes WLAN runden die Ausstattung ab.Smartphone- und Sprachsteuerung
Wer den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbindet, kann auf freigegebene Dateien im lokalen Netzwerk zugreifen, außerdem lassen sich diverse Online-Dienste, die via Smart Hub bereitgestellt werden, sowie die HbbTV-Angebote der TV-Sender nutzen. Das Gerät bietet einen Webbrowser zum freien Surfen, kann mit einem Smartphone gesteuert werden und streamt Live-Bilder dank „Smart View“ zum Tablet. Wer weder Smartphone noch Tablet besitzt, greift zur mitgelieferten Zweitfernbedienung, der Samsung ein Touchpad und ein Mikrofon zur Sprachsteuerung verpasst hat, wobei der Fernseher nicht nur einzelne Wörter, sondern ganze Sätze verstehen und sogar nachfragen soll. Das Gerät merkt sich, was man wann anschaut, erinnert automatisch an den Start des Lieblingsprogramms und gibt Empfehlungen, die den individuellen Sehgewohnheiten entsprechen (S-Recommendation). Ein LC-Display mit 116 Zentimetern in der Diagonale, das mit LEDs hinterleuchtet wird, 1920 x 1080 Pixel und 200 Bilder pro Sekunde zeigt, soll die intern wie extern zugespielten Signale ins beste Licht rücken. Dank LED-Backlight nimmt das Gerät im Betrieb nur durchschnittlich 62 Watt Leistung auf.Je größer der Bildschirm, desto realistischer der räumliche Effekt. In dieser Beziehung muss sich der Samsung UE46F6470, der es auf immerhin 116 Zentimeter bringt, nicht verstecken. Bleibt abzuwarten, wie die ersten Praxistests laufen.