Bei „Stiftung Wartentest“ und „SATVISION“ schneidet der UE46ES6990 gut ab, was Bildqualität, Ausstattung und Handhabung betrifft. So glänzt das Gerät unter anderem mit „übersichtlichen, logisch aufgebauten Menüs“.
Bedienkomfort
Laut „SATVISION“ (Heft 10/2012) stimmt die Menüführung – bis auf die „vielen unnötigen Abkürzungen“. Punkten kann das Modell mit der schnellsten Erstinstallation im Testumfeld (unter zwanzig Minuten), mit dem schnellsten Satelliten-Suchlauf (unter zehn Minuten) und mit einer Unterstützung des DiSEqC-Standards 1.2 für den Betrieb an Sat-Anlagen mit Drehmotor. TV-Bilder und Signale externen Quellen lassen sich dank PiP-Funktion gleichzeitig anzeigen. In Sachen Multimedia-Kompatibilität landet der Fernseher mit „mehr als der Hälfte der getesteten Formate“ im Mittelfeld, hier macht der Kandidat von Toshiba das Rennen. Das Erstellen, Bearbeiten und Sortieren der Programm- und Favoritenlisten funktioniert gut, auch an der Suche in den Listen gibt es nichts zu kritisieren. Der elektronische Programmführer bietet laut „SATVISION“ ein Vorschaufenster für Bild und Ton, das bis auf den Samsung nur noch der Philips 46PFL7007K vorweisen kann. „Stiftung Warentest“ (Online 11/2012) lobt zudem die einfache Bedienung am Gerät – wichtig beim Ausfall der mitgelieferten Fernsteuerung.
Bild- und Tonqualität
Abzüge gibt es für den „sehr trägen Maus-Cursor“ (SATVISION) beim Bedienen des Flash-fähigen Webbrowsers mit der Fernsteuerung. An Netzwerk- und Multimedia-Funktionen mangelt es nicht: Per LAN oder WLAN (integriert) hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte und diverse Online-Dienste, darunter die HbbTV-Angebote der Fernsehsender. Man kann TV-Sendungen auf einen USB-Speicher mitschneiden, allerdings laufen die Aufnahmen nur auf diesem Gerät und „lassen sich nicht bearbeiten“ (Stiftung Warentest). Von der Bildqualität sind beide Testmagazine angetan, sowohl im 2D- wie im 3D-Modus. Nicht ganz so gut fand man das „deutliche Flackern“ der Shutterbrille. HD-Signale werden kontrastreich und „in beeindruckender Schärfe“ angezeigt, auch SD-Material bringt der 46-Zöller „verhältnismäßig gut“ auf das Panel (SATVISION). Moniert wird der begrenzte Blickwinkel. Beim Klang ist die Rede von „vollen und störungsfreien“ Ergebnissen, die für den normalen TV-Alltag „mehr als angemessen“ sind. Ganz ähnlich fällt das Urteil der Stiftung Warentest aus: Der Ton ist „knapp gut“ und damit besser als üblich.Der UE46ES6990 zeigt keine nennenswerten Schwächen. Zwar reicht es im Vergleich der Zeitschrift „SATVISION“ nicht zum Testsieg, allerdings fällt der Abstand zum Klassenprimus Panasonic TX-L47DT50E mit 0,9 Prozentpunkten denkbar knapp aus.