Mit dem neuen Anführer seiner Einstiegsklasse möchte Samsung beweisen, dass man für unter 200 Euro ein rundum solides Smartphone bekommen kann. Das Galaxy A13 zeigt hingegen übliche Schwächen, die einige Konkurrenten in dieser Preisklasse bereits beseitigen konnten. Darunter zählt allen voran das Display, welches mit Full HD zwar erstaunlich scharf für den Preis auflöst, aber auf der völlig veralteten TFT-Technik basiert. Dadurch wirken Farben unansehnlich und die seitliche Draufsicht verfälscht Farben sowie Kontraste enorm. Bei der Kamera möchte Samsung durch eine besonders hohe Auflösung protzen. Da der Sensor aber ziemlich klein ausfällt, sorgen die 50 Megapixel nicht zwangsläufig für eine bessere Bildqualität. Besonders bei schwacher Beleuchtung kommen die in der Preisklasse gängigen Probleme wie Verwacklungen oder Rauschen hinzu. Schön: Der verbaute NFC-Chip ermöglicht kontaktloses Bezahlen via Google Pay und der Akku ist ziemlich groß. Er dürfte ein bis zwei Tage durchhalten. Mit 25 Watt braucht er aber auch seine Zeit, eh er vollgeladen ist.
Neuauflage mit MediaTek-Chipsatz
Vom Galaxy A13 gibt es inzwischen eine mehr oder minder geheime Revision mit einem Prozessor von MediaTek statt der Samsung-eigenen Exynos-Lösung. Die MediaTek-Modelle sind laut ersten Tests spürbar performanter und sollten bei gleichem Preis klar den Ursprungsmodellen vorgezogen werden.Die Modelle sind am Kürzel A137F zu erkennen.
Eine hervorragende Alternative stellt weiterhin das Xiaomi Redmi Note 11 dar: Mit einem OLED-Display, das 90 Hz unterstützt, einer technisch mindestens gleichwertigen Kamera und einem gleich großen Akku, den Sie jedoch mit 33 Watt beladen können, ist das Xiaomi einfach das technisch bessere Gerät zum teilweise schon identischen Preis, das obendrein noch einen besseren Chipsatz besitzt.