Wie sein großer Bruder, der Elicit MK5, wirft der Elex MK4 einen bestens beleumdeten D/A-Wandler (Wolfson WM8742) in die Waagschale, auch diesmal erwartungsgemäß ohne USB-Anschluss. Sie müssen ferner auf DSD, MQA und auf Bluetooth für Musik vom Smartphone verzichten. Musikfans, die ihr Streaming-Gerät „ohne viel Firlefanz“ mit einem highfidelen DAC-Verstärker kombinieren wollen, werden damit gut leben können, so die Einschätzung im Test der Zeitschrift „AUDIO“. Mit an Bord ist außerdem eine Phono-Stufe, die, obwohl nicht ganz so aufwendig wie die des Elicit, im Hörtest ohne Fehl und Tadel bleibt. Auch sonst gibt es am Klang nichts bzw. fast nichts zu meckern, selbst mit anspruchsvolleren Lautsprechern wie den 802 D3 von B&W tönt es präzise, sauber und wunderbar nuanciert. Laut „AUDIO“ eindeutig ein Vertreter aus der Kategorie „Genussfraktion“. Bedeutet auch: Für Pegelorgien eignet sich der Elex MK4 weniger, hier stellen Sie ihm besser eine externe Endstufe zur Seite.
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- Erschienen: 21.04.2023 | Ausgabe: 5/2023
- Details zum Test
Klangurteil: 113 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Klangtipp“
„Wem die Power nicht reicht, kann ja über den Variable-Ausgang eine separate Endstufe anschließen. Aber dieser Vollverstärker bietet für sich schon immens viel Klang fürs Geld. Ob über Line-Eingang, über Phono-MM oder den eingebauten DAC: Der Rega Elex MK4 hat die Mittel, Hörerlebnisse der Extraklasse zu bereiten.“