Nubert nuPro XS-6000 RC Test

Konnektivität & Bedienung

An Features fehlt es der Nubert nuPro XS-6000 RC beileibe nicht: Sie streamt Musik via Bluetooth direkt vom Smartphone, außerdem stehen analoge Cinch- und XLR-Buchsen sowie mehrere Digitaleingänge bereit, namentlich AES/EBU, 2 x optisch, 2 x koaxial, USB-B sowie HDMI-ARC per USB-Adapter. Per Funk können die Standboxen von einem passenden Zuspieler angesteuert werden, über das gleiche Funkprotokoll (X-Connect) kommunizieren sie auf Wunsch auch miteinander – falls Sie nicht doch eine koaxiale Kabelverbindung vorziehen, aber dazu später. Gesteuert wird die Wiedergabe entweder mit den Tasten an der Vorderseite, mit dem kleinen Handsender, über die App „X-Remote“ oder, im Falle einer HDMI-ARC-Verbindung, über die Fernbedienung des Fernsehers bzw. Projektors.

Signalverarbeitung, Treiber, Leistung & Klang

Für den guten Ton bürgen neben der internen Signalverarbeitung (DSP mit 32 Bit/384 Kilohertz) vor allem die verbauten Treiber: ein Hochtöner mit 25-Millimeter-Gewebekalotte, ein Mitteltöner mit 14,8 Zentimetern und zwei Tieftöner identischen Durchmessers, wobei der untere im Frequenzgang nicht ganz so weit nach oben reicht wie der darüber (3,5-Wege-Prinzip). Befeuert werden die Chassis mit 480 Watt – pro Box. Im Hörtest von „i-fidelity.net“ begeistert das Stereo-Gespann auf ganzer Linie, zeigt sich sehr musikalisch und drückt stabile, präzise Bässe in den Raum. Anspruchsvollen Musikfans wird geraten, die Boxen über ein Kabel miteinander zu verbinden, drahtlos verbunden tönt es minimal „belegter“. Unterm Strich reicht es aber locker zur Klangnote „sehr gut“ und zusätzlich zum Preistipp der Redaktion.