Fotografisches Kraftpaket. Ein Mittelklasse-Smartphone mit einer beeindruckenden 48-Megapixel-Kamera, die selbst bei schlechten Lichtverhältnissen überzeugt. Trotz kleinerer Schwächen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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„Das Nokia 7.2 ist ein günstiges Gerät, das nicht üppig ausgestattet ist – auf eine Teleoptik muss man zum Beispiel verzichten. Doch die Hauptkamera kann im RAW-Modus voll überzeugen. Dazu kommt die Ultraweitwinkelkamera mit RAW, wenn auch ohne AF und Abbildunggsschwächen. Kauftipp Preis/Leistung.“
„Auch wenn die Ausstattung noch einige Lücken aufweist, ist das Nokia 7.2 eine gute Wahl in der Mittelklasse. Vor allem die rückwärtige Kamera bietet mehr als der Durchschnitt, auch die gute Verarbeitung und die Optik können gefallen.“
Pro: schicke Optik; ordentliche Verarbeitung; gutes Display; lange Akkulaufzeiten; solide Kameraqualität bei Tageslicht; Android One mit Update-Garantie; Dual-SIM-Funktion.
Contra: lange Ladezeiten; mittelmäßige Fotos bei schlechtem Licht; etwas träges Arbeitstempo; kein wasserdichtes Gehäuse. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„Plus: exzellente Verarbeitung und schmeichelhaft in der Hand; sehr helles Display, gute Darstellungsqualität und HDR; regelmäßige Sicherheitsupdates; Dual-SIM und Speichererweiterung per microSD; Triple-Kamera mit zwei Brennweiten und guter Bildqualität; gute Funkeigenschaften; gute Laufzeit.
Minus: schlechte Akustik und Geräuschunterdrückung beim Telefonieren; kein schnelles Laden; überfrachtete Kamera-App und schlechter Nachtmodus.“
„... Das Nokia 7.2 zeigt hier mehr feine Details, rauscht allerdings selbst unter Tageslichtbedingungen sichtbar stark. An unserer c't-Testszene haben wir außerdem bei einer reduzierten Helligkeit von 5 Lux fotografiert ... Nokia 7.2 versagt im Vergleich völlig ...“
„... ein System, das sich mit der Zeit an die Gewohnheiten des Nutzers anpasst ... Dazu ein elegantes und robustes Design ... Das Nokia 7.2 zeigt eine ordentliche Bildqualität, feine Details kommen aber nur am Smartphone-Display gut rüber. ... unsere Empfehlung, vor allem für Location-Scouts, die ein aufgeräumtes, ausdauerndes Smartphone mit einer annehmbaren Bildqualität suchen.“
„... Das neue Nokia 7.2 ist preislich in der Mittelklasse angesiedelt und bietet neben einer tadellosen Verarbeitung eine starke Ausstattung. Unter der Haube sitzen mit dem Snapdragon 660 ein leistungsfähiger Chipsatz und ordentliche 4 GB RAM. Die Rückseite ziert zudem eine Kameraeinheit mit zwei Brennweiten. ...“
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Kundenmeinungen
Unsere Analyse
Wie gut schlägt sich Nokias 7.2 in den wichtigsten Bewertungskriterien für Smartphones, wie Displayqualität oder Akku? Dazu haben wir geprüfte Erfahrungsberichte analysiert und das Ergebnis für Sie zusammengefasst:
Unsere Analyse nach Kriterien:
Display
Leistung
Kamera
Bedienung
Akku
Design
Konnektivität
Preis-Leistung
Die wichtigsten Vor- und Nachteile:
Das Smartphone punktet vor allem mit einem guten Display, guter Leistung und einer positiven Bewertung der Kameraqualität bei Tageslicht. Das Design wird ebenfalls positiv hervorgehoben. Allerdings gibt es einige negative Aspekte bezüglich der Bedienung des Geräts sowie der Konnektivität und dem Kundenservice. Insgesamt scheint das Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch zufriedenstellend zu sein.
Das Nokia 7.2 stellt endlich wieder die alte Stärke in den Vordergrund: Alles an dem Mittelklasse-Smartphone ist auf die eindrucksvolle 48-Megapixel-Kamera zugeschnitten, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Resultate hervorzaubern soll. Das Geheimnis ist hierbei die enge Verzahnung aus Hardware und Software. Beim 7.2 stammt diesmal nämlich nicht nur die Linsentechnik aus den Laboren von Zeiss, die Kooperation wurde auch auf die weitergehende Bildbearbeitung und Extras der Kamera-App ausgedehnt. Nach Ansicht von Nokia könne der Hersteller der Optik am besten beurteilen, wie man deren Eigenschaften in der Software berücksichtige. Die Ergebnisse scheinen dem Unternehmen Recht zu geben, erste Fotos bei schlechtem Licht zeigen in Tests verblüffend gute Resultate. Dunkle Bereiche wie Blätter werden angemessen aufgehellt, ohne den Himmel zu überstrahlen und so Wolkenstrukturen eines regenverhangenen Tages buchstäblich auszublenden.
Drei Hilfsmittel für bessere Low-Light-Fotos
Damit die Ergebnisse so gut aussehen, hat Nokia zusammen mit Zeiss vor allem auf drei Techniken gesetzt. Da wäre zum einen die schon von früheren Nokia-Handys her bekannte 4-zu-1-Technologie: Der Hauptsensor besitzt eindrucksvolle 48 Megapixel, in der Voreinstellung werden Ihre Bilder aber nur mit 12 Megapixeln abgespeichert – allein schon, um die Größe handhabbar zu halten. Dabei werden jeweils 4 Sensorpixel zu einem gemeinsamen Bildpixel verrechnet. Dies hilft einerseits, fehlerhafte Bildinformationen zu eliminieren, zum anderen bestehen bei schlechtem Licht so vier Chancen, dass genügend Licht für die Erlangung der Farbinformation eingefangen wird. Ergänzt wird dies zweitens um eine sehr lichtstarke Blende von f/1.6, was Sie im Smartphone-Bereich noch immer vergleichsweise selten finden werden. Drittens wird die moderne HDR-Technik überzeugend eingesetzt: Sie ist primär für die lokale Kontrastangleichung zuständig, ohne den Rest des Bildes zu überstrahlen.
Weniger überzeugend: Bokeh-Aufnahmen
So klasse die Aufnahmen im schwachen Licht und erst recht bei Sonnenschein wirken, die Kamera kommt vereinzelt aber auch an ihre Grenzen. Dies betrifft insbesondere Bokeh-Aufnahmen, also die berühmten Portraits mit unscharfem Hintergrund. Das Nokia 7.2 soll erstmals für Smartphones auch genau das Gegenteil beherrschen: Sie können den Vordergrund unscharf verschwimmen lassen und stattdessen ein Motiv im Hintergrund scharfstellen. Theoretisch. Denn in der Realität haben Tester hier festgestellt, dass die Kamera die verschiedenen Schärfeebenen nur ungenügend getrennt bekommt. Das Ergebnis sind eher willkürlich wirkend verteilte Schärfe- und Unschärfe-Bereiche. Darüber hinaus tut sich das 7.2 schwer mit Videoaufnahmen aus der Bewegung heraus oder Fotos mit hohen Zoom-Stufen. Denn weder gibt es einen nennenswerten optischen Zoom noch eine optische Bildstabilisierung. Die sind jeweils rein elektronisch gelöst. Gleichwohl muss festgehalten werden: Das Nokia 7.2 wird es ab 300 Euro zu kaufen geben – angesichts dessen spielt die Kamera trotzdem in einer weit höheren Liga.
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