Razr bleibt ein optisches Highlight
Die Razr-Handys von Motorola waren schon früher sehr auf Design bedachte und absolut auffällige Geräte. Auch das neue Razr 40 Ultra richtet sich wieder klar an Design-affine Nutzerinnen und Nutzer, die ihr Smartphone gerne und oft in der Hand halten. In drei schicken Farbvarianten macht das Foldable einiges her, vor allem die Magenta-Variante wirkt nochmal um einiges edler, da sie auf ein mit veganem Leder überzogenes Gehäuse setzt.Knick-Display und Akkufresser
Zentrales Element sind die beiden Displays: Das Hauptdisplay ist hell und farbstark, ein wirklich gutes Display. Leider kommt auch dieses Foldable nicht um einen sicht- und fühlbaren Falz herum. Das Außendisplay ist deutlich schwächer, dunkler und weist einen leichten Blaustich auf. Das Hauptdisplay taktet diesmal sogar auf 165 Hz und das kleine Display schafft im eingeklappten Modus immerhin 144 Hz – für den Alltag ist das ehrlich gesagt mehr als genug und beinahe schon als Nachteil zu werten, gibt es doch kaum Apps, die diese Bildwiederholrate unterstützen. Gleichzeitig nagt das extrem am Akku.Im Vergleich zum Samsung-Konkurrenten Galaxy Z Flip4 macht das Razr 40 Ultra die bessere Figur. Nicht nur optisch wirkt es schicker, auch das Hauptdisplay ist schneller, heller und kräftiger. Der Akku ist etwas größer und auch schneller betankt als beim Samsung. Mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 liefert Motorola den neueren Chipsatz. Lediglich die Samsung-Kameras dürften nochmal einen Tick besser als beim Motorola sein. Ansonsten gibt es, bis auf den inzwischen geringeren Kaufpreis, aktuell wenig Gründe, zum Samsung zu greifen.