Google hat sein erstes faltbares Smartphone, das Pixel Fold, nach langer Wartezeit auf den Markt gebracht – und hat es nicht geschafft, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Gegen den Hauptkonkurrenten von Samsung in Form des Galaxy Z Fold 5 kann es sich nicht behaupten, obwohl auch das Samsung-Konkurrenzprodukt allerlei Schwächen zeigt.
Auf der Habenseite verbucht das sündhaft teure Google-Foldable einen vergleichsweise kompakten Formfaktor und ein besseres Außendisplay als der Konkurrent. Wie bei Pixel-Smartphones üblich, ist die Kameraqualität hervorragend – insbesondere die KI-basierten Bearbeitungsfunktionen wissen zu gefallen. Das Innen-Display mit 7,6 Zoll hat auffällig breite Ränder, was gerade im Vergleich zur Galaxy-Fold-Reihe altbacken anmutet. Die Falzstelle in der Displaymitte ist deutlich sicht- und spürbar.
Die Leistung des Pixel Fold hinkt der Konkurrenz hinterher, und die Akkulaufzeit bleiben in der Praxis deutlich hinter der Herstellerangabe 24 Stunden. Die Software-Funktionen sind vielversprechend, aber viele Drittanbieter-Apps sind nicht für das faltbare Format optimiert, was zu einer inkonsistenten Nutzungserfahrung führt. Trotz seiner ausgezeichneten Kameras erfüllt das Pixel Fold insgesamt die Erwartungen nicht, und potenzielle Käufer sollten vielleicht erschwinglichere Alternativen in Betracht ziehen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 12/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
Grundfunktionen (30%): „gut“ (2,1);
Kamera (20%): „gut“ (1,8);
Display (15%): „sehr gut“ (1,4);
Handhabung (15%): „sehr gut“ (1,5);
Akku (15%): „befriedigend“ (3,1);
Stabilität (5%): „ausreichend“ (4,0).
