Im wachsenden Markt für Foldable-Smartphones will sich nun auch der chinesische Riese Huawei Anteile sichern und bringt mit dem Huawei Mate X3 ein Stück Technik heraus, das die bisher gängige Konkurrenz, allem voran Samsungs Galaxy Z Fold4, zumindest in einigen Aspekten in den Schatten stellt.
Das wohl beeindruckendste am rund 2.200 Euro teuren Gerät ist die Bauweise: Für ein Foldable fällt das Mate X3 auffallend dünn aus und im zugeklappten Zustand ist die Lücke zwischen den beiden Displayhälften sehr klein. Dabei ist das Gerät nicht einmal sonderlich schwer und obendrein hat es Huawei vollbracht, einen Akku mit satten 4.800 mAh ins Gehäuse zu quetschen. Dementsprechend sind die Akkulaufzeiten für Foldable-Verhältnisse gut. Dasselbe gilt auch für die Ladegeschwindigkeit mit 66 W kabelgebunden und 50 W per kabellosem Qi-Ladegerät.
Auf der Frontseite befindet sich ein 6,4-Zoll-OLED-Display mit 120 Hz, dem gegenüber den Displays von aktuellen Highend-Smartphones nur HDR und eine dynamische Regulierung zwischen 1 und 120 W fehlen. Das 7,8-Zoll-Innendisplay ist ebenso beeindruckend, auch wenn der Falz in der Bildschirmmitte spürbar bleibt.
Auch bei der Leistung gibt es keinen Anlass zur Kritik. Der Highend-Chipsatz aus der Vorgängergeneration Snapdragon 8+ Gen1 sorgt für eine durchweg solide Performance. Genug Speicher ist ebenfalls vorhanden.
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CHIP
- Erschienen: 06.10.2023 | Ausgabe: 11/2023
- Details zum Test
Note:1,9
Plus: Top-Performance; sehr gute Kamera; schöne Bildschirme.
Minus: Akkulaufzeit könnte länger sein; hoher Preis; kein Zugriff auf Google Dienste. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.