In der dritten Generation wird das Fairphone noch fairer. Der Anteil der recycelten Kunststoffe konnte auf immerhin 40% erhöht werden und weiterhin ist das Gerät komplett modular aufgebaut. Das heißt, dass alle Teile austauschbar sind und das Fairphone 3+ bei fast allen Defekten reparierbar ist. Mit einem Preis von 469 Euro reiht es sich zumindest kostentechnisch in der Oberklasse ein, bietet aber bei Weitem nicht die Technik und Funktionen, die man heute in dieser Klasse erwartet. Das IPS-Display ist angenehm scharf, wirkt aber durch den dicken Rahmen sehr altbacken. Statt der inzwischen üblichen Dual- oder Triple-Kamera gibt es hier nur eine einzelne Kameralinse, die aber immerhin brauchbare Fotos bei Tageslicht schießt. Beim Prozessor handelt es sich um ein Mittelklasse-Modell von 2018. Für den Alltag reicht das aus, aber anspruchsvolle Anwendungen laufen nicht perfekt. Die Akkukapazität ist durchschnittlich. Bei normaler bis intensiver Nutzung sollte das Gerät nach einem Tag wieder an die Steckdose.
-
Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.06.2021 | Ausgabe: 7/2021
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
Grundfunktionen (30%): „befriedigend“;
Kamera (20%): „befriedigend“;
Display (15%): „gut“;
Handhabung (15%): „gut“;
Akku (15%): „befriedigend“;
Stabilität (5%): „gut“.