Auf den ersten Blick sieht sie gleich aus, trotzdem gibt es natürlich Unterschiede zur Vorgängerin. So sitzt der Hochtöner bei der 606 S3 näher am Mitteltöner, was zu einer kohärenteren Schallabstrahlung führt. Auch das Anschlussterminal wurde angepasst, es wirkt laut „fairaudio“ massiver und verlässlicher. Bei den Treibern hat Bowers & Wilkins ebenfalls Hand angelegt. Etwa beim Hochtöner, der nun mit Titan-Elementen, mit einem klanglich optimierten Schutzgitter und einem verlängerten rückwärtigen Röhrensystem kommt. Im Tiefmitteltöner steckt ein neues Magnetsystem, in der Frequenzweiche neue Kondensatoren aus der Serie 700. Deutlich schwerer ist die Box nicht geworden, von den verstärkten Innenverstrebungen dürften Sie beim Hochheben also wenig mitbekommen. Auffälliger, zumindest für geübte Ohren, sind die Klangunterschiede: im Bass konturierter, im Hochton leicht gebremst, aber nicht minder fein auflösend und zu guter Letzt einen „Ticken“ räumlicher. Testfazit: Für sich genommen ist die ältere Box hervorragend, doch im Vergleich zur 606 S3 zieht sie den Kürzeren.
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- Erschienen: 26.01.2024
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: sehr gute Klangabstimmung; pegelfeste und bassstarke Wiedergabe; breite Bühne; tolle Raumdarstellung; kompaktes Gehäuse.
Contra: -. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.