Auch beim kompakten R3 Meta, der das Erbe des R3 antritt, kommt KEFs Uni-Q-Koaxialtreiber zum Zuge – ein 125-Millimeter-Mitteltöner, in dessen Zentrum ein 25-Millimeter-Aluminiumkalotte sitzt, um sich dem Ideal einer Punktschallquelle anzunähern. Größte Neuerung gegenüber der alten R-Serie: Eine labyrinthartige Struktur hinter dem Hochtöner, in dem sich der rückwärtige Schall laut „STEREO“ totläuft, was etwaige Verzerrungen fast vollständig eliminieren soll. Mit den tiefen Frequenzen muss sich das Koax-System nicht rumschlagen, die übernimmt ein separater 16,5-Zentimeter-Treiber. Technisch gesehen bekommen Sie also ein 3-Wege-System. Lohn der konstruktiven Mühen: Im Hörraum begeistert der Lautsprecher mit Präzision, Timing und toller Tiefenstaffelung. An Brillanz fehlt es ihm nicht, hier tun sich Koaxialsysteme bisweilen etwas schwerer. Nicht so der R3 Meta, dem man eine frische, temperamentvolle und perlende Wiedergabe attestiert. „Superb“, so das Fazit im Test. Kombiniert mit den passgenauen KEF-Standfüßen, die „STEREO“ ausdrücklich empfiehlt, hat das Duo seinen Preis, ist aber jeden Cent wert.
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- Erschienen: 12.07.2023 | Ausgabe: 8/2023
- Details zum Test
Klang-Niveau: 87%
Preis/Leistung: „exzellent“ (4 von 5 Sternen)
„Ausgesprochen präzise, ungewöhnlich musikalisch und plastisch aufspielender Kompaktlautsprecher, der größer klingt, als er aussieht, zudem dynamisch und vollmundig musiziert. Ein Speaker, mit dem zusammen man alt werden könnte. Superb!“