Smart, aber mit Vorarbeit: Um Netflix, Prime, Disney+ und andere VoD-Dienste nutzen zu können, platzieren sie den mitgeliefertern Android-TV-Stick im Inneren des Gehäuses, was laut „AV-Magazin.de“ schnell erledigt ist. Für externe Quellen, etwa einen TV-Receiver oder eine Spielekonsole, hält der BenQ TK860i drei HDMI-Eingänge bereit, außerdem gibt es eine USB-Buchse zur Multimedia-Wiedergabe. HDR-Inhalte in den Formaten HLG, HDR10 und HDR10+ profitieren von einem Kontrastverstärker, der das Bild in über 1.000 Zonen unterteilt, um Helligkeit und Gamma lokal anzupassen. Im Test funktioniert das sehr gut, auch bei Bildern mit Standard-Kontrastumfang (SDR): Selbst in besonders dunklen bzw. strahlend hellen Bereichen sind feine Details „bestens“ zu sehen. Vor allem, wenn Sie die lokale Kontrastverbesserung mit der Autoblende-Einstellung „hoch“ kombinieren. Insgesamt sollen die projizierten Bilder so noch etwas heller und plastischer wirken. Luft nach oben bleibt an anderer Stelle, nämlich beim Schwarzwert. Trotzdem liegt kein Grauschleier über dem Bild, den krachigen Spitzlichtern und der guten Durchzeichnung sei Dank. Auch bei der Farbwiedergabe hebt die Redaktion den Daumen – sie ist natürlich und in wenigen Minuten „mustergültig“ einstellbar. Weil Schärfe und Bewegtdarstellung ebenfalls überzeugen, reicht es schlussendlich zu einem „sehr gut“ bei der Bildqualität.
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- Erschienen: | Ausgabe: 8/2024
- Details zum Test
„gut“ (76 von 100 Punkten)
„Plus: lokale Kontrastverbesserung; sehr gute Schärfe; smartes Betriebssystem, viele Apps.
Minus: mäßiges Schwarz.“