Das Wichtigste auf einen Blick:
- Beeindruckende Bildqualität
- Mittlerweile viele Inhalte in 4K-Auflösung
- HDR-Unterstützung für erweiterten Kontrastumfang
- Immer noch deutlich teurer als Full-HD-Projektoren
4K-Auflösung (per Pixelshift) und hohe Lichtausbeute zum fairen Preis: der Acer H6815BD. (Bildquelle: amazon.de)
Wie werden 4K-/UHD-Beamer getestet?
Auch bei Ultra-HD- respektive 4K-Beamern steht die Bildqualität an erster Stelle, sie wird in Tests besonders hoch gewichtet. Hapert es an der Qualität der Bilder, ist ein Platz weit oben in der Bestenliste so gut wie ausgeschlossen. Im Messlabor und im Praxistest wird deshalb überprüft, wie es in Sachen Schärfe, Kontrast und Farbdarstellung aussieht. Entscheidend ist auch, wie der UHD-Projektor mit SD- und HD-Signalen umgeht, ob er schwächer aufgelöste Videos also sauber hochskaliert. Außerdem wichtig: Reicht die Lichtleistung für den Einsatz in hellerer Umgebung oder müssen Sie den Raum verdunkeln, um Bilder in guter Qualität an die Wand zu werfen? Kommt es bei schnellen Schwenks zu Rucklern und Nachzieheffekten oder arbeitet die Bewegtbildkompensation zuverlässig?Neben der Bildqualität berücksichtigen Tester weitere Aspekte. Interessant ist vor allem die Ausstattung, zu der neben den Anschlüssen und dem Objektiv auch die Extras zählen. So sollte ein guter Ultra-HD-Beamer mindestens einen HDMI-2.0.-Eingang mitbringen, der Ultra-HD-Signale mit HDR entgegennimmt und den Kopierschutz HDCP 2.2 unterstützt. Vergleichsweise selten findet man Anschlüsse im Standard HDMI 2.1 mit eARC und 120-Hertz-Unterstützung. Andere Buchsen, etwa ein VGA-Eingang für ältere Notebooks, sind nicht unwichtig, bei einem 4K-Beamer aber eher nebensächlich. Pluspunkte gibt es für Objektiv-Eigenschaften wie Zoomfaktor und Lens-Shift, außerdem fließen Extras wie Keystone-Korrektur, Bild-in-Bild-Funktion, On-Board-Lausprecher, TV-Tuner und Betriebssysteme wie Android in die Ausstattungsnote ein.
Die besten 4K-Beamer mit Android-Betriebssystem
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1747,17 € ![]() Sehr gut 1,1 |
Nicht nur Gaming interessant |
2 Meinungen 2 Tests |
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ab 1284,62 € ![]() Sehr gut 1,3 |
Gute Unterhaltung mit kleinen Einschränkungen |
21 Meinungen 8 Tests |
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ab 1999,00 € ![]() Sehr gut 1,4 |
Starker Bildwerfer für Film- und Serienfans |
1 Meinung 2 Tests |
Verarbeitung und Bedienung sind bei Ultra-HD-Projektoren eher Sekundärtugenden, nichtsdestotrotz stehen die Geräte auch in diesen Disziplinen auf dem Prüfstand. Bei der Verarbeitung bewerten die Testredaktionen Material, Anmutung und Betriebsgeräusch. Geht es um die Bedienung, die bei Beamern ohne weitere Extras (keine TV-Tuner, kein Smart-TV-Betriebssystem) längst nicht so hoch im Kurs steht wie zum Beispiel bei Fernsehern, sind vor allem die Einstellmöglichkeiten und hier im Speziellen die Möglichkeiten zur Bildkalibrierung interessant. Dicht gefolgt von der Fernbedienung, die übersichtlich gegliedert, sauber verarbeitet und ergonomisch geformt sein sollte. Beleuchtete Tasten, praktisch im dunklen Heimkino, werden von den Fachmagazinen ebenfalls honoriert.
Beste Bilder: Wo finde ich passende Inhalte für meinen Ultra-HD-Projektor?
Sie brauchen passende Inhalte, um das Maximum aus einem Ultra-HD-Beamer herauszuholen. Ultra-HD-Signale, also Videos mit 3840 x 2160 Pixeln und wenn möglich bzw. vom Projektor unterstützt mit HDR (HDR10, HDR10plus, HLG, Dolby Vision) für sattere Kontraste, werden per HDMI von einem Ultra-HD-Blu-ray-Player zugespielt. Auch Satellitenreceiver mit HEVC-Decoder empfehlen sich als Quellen für ultrascharfe Signale, wenngleich das Angebot an UHDTV-Sendern bislang noch sehr begrenzt ist. Alternativ kommen die Inhalte aus dem Internet, also von Netflix, Amazon, Disney, Sky und anderen Portalen. Bietet der 4K-Beamer mangels WebOS oder Android keine Apps für VoD-Dienste, wie beim Gros der Geräte derzeit üblich: Realisieren lässt sich der Zugriff auf Netflix & Co. mit einem Streaming-Client wie dem Amazon Fire TV Stick 4K. Echte 4K-Projektionen mit 4096 x 2160 Pixeln für unter 5000 Euro: Der VPL-VW290ES von Sony. (Bildquelle: sony.de)