Für längere Unternehmungen sind die Buds nur bedingt geeignet. Positiv ist die hohe Akkulaufzeit der Stöpsel: Mit sehr guten 18 Stunden stehen sie mehr als zwei Arbeitstage durch, bevor sie ins Ladecase müssen. Letzteres kommt allerdings ohne integrierten Akku, sodass Sie es zum Laden per Kabel an eine Stromquelle, beispielsweise an Ihrem Smartphone, anschließen müssen.
Der Klang ist„Beats-typisch“ und eignet sich laut Tester vom Fachmagazin „HIFI“ für „basslastigen Hip-Hop“. Die Tieftonwiedergabe gelingt gut, „Details“ und „Genauigkeit“ stehen dafür zurück. Zudem neigen „Plosivlaute“ wie „p“ und „t“ zum „Verzerren“. Schade dabei: Presets und Equalizer gibt es für Klanganpassungen nicht. Die Wiedergabe von Podcasts soll akzeptabel ausfallen.
Praktisch für Android-Fans ist die unterstützende App, die einen ähnlichen Funktionsumfang bietet wie das iOS-System. In beiden Fällen können Sie beispielsweise die Steuerung anpassen oder die Lautstärke des akustischen Feedbacks einstellen. „Headtracking“ bekommen Sie weder per App noch per iOS-System. Letzte Federn gehen durch den fehlenden Spritzwasserschutz verloren – für Sport sind die Stöpsel damit trotz gutem Sitzes nicht geeignet. Eine Alternative bekommen Sie bei den etwas teureren Beats Studio Buds, die mit einem Spritzwasserschutz nach IPX4 kommen.
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- Erschienen: | Ausgabe: 10/2024
- Details zum Test
100 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“
„Die Beats Solo Buds für knapp 90 Euro zählen zu den günstigsten Marken-In-Ear-Hörern auf dem Markt. Der Klang war ok, die Steuerung zuverlässig und der Tragekomfort hoch. Weniger ist mehr: Für diesen Preis sind diese In-Ears fast schon als Mitnahme-Objekt zu bezeichnen.“