Stärken
Schwächen
Testmagazine: UHD-Blu-ray-Player bieten ein erstklassiges Bild
Im Vergleich zu normalen Full-HD-Blu-ray-Playern schneiden Player mit UHD- bzw. 4K-Unterstützung in den Tests der Fachmagazine meist ein Fünkchen besser ab. Einerseits hängt das an der höheren Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel), die per se für messerscharfe Bilder sorgt. Andererseits honorieren Experten, dass viele der Geräte Funktionen besitzen, die der Bildqualität zusätzlich unter die Arme greifen. Häufig ist etwa HDR (High Dynamic Range) für höhere Kontraste und sattere Farben an Bord. Hinzu kommt in einigen Fällen das flexiblere Dolby Vision-Format, zum Beispiel beim UP970 von LG oder beim UDP-203 von Oppo.
Ohne modernen Netzwerkauftritt geht es nicht
Darüber hinaus spielen Netzwerkfunktionen in den Tests eine wichtige Rolle. Ist Bluetooth- und WLAN-Empfang möglich? Besteht die Möglichkeit, per DLNA Filme vom Notebook oder PC abzuspielen? Lassen sich via Netflix, Amazon Video, YouTube und Co. Filme und Serien streamen? Gibt es ein großzügiges App-Portal mit weiteren interessanten Angeboten? Player, die hier gut aufgestellt sind, haben erfahrungsgemäß gute Chancen auf einen vorderen Platz in der Bestenliste.Ebenfalls wichtig: Formate, Anschlüsse und Verarbeitung
Unabhängig davon unterstützen gute 4K-Player eine Vielzahl an Audio-, Bild-, Video- und Discformaten. Sie besitzen neben einem oder zwei HDMI-Ports in aller Regel zwei Audioausgänge sowie eine USB-Buchse, sie sind leicht zu bedienen und punkten damit, dass praktisch keine Lüfter- oder sonstige Betriebsgeräusche hörbar sind und man sich voll auf den Film konzentrieren kann. Hauptgrund dafür: Anders als bei günstigen Geräten entstehen kaum Vibrationen und es werden bessere Bauteile benutzt, vor allem für das Laufwerk.4K-Blu-ray-Player: Lohnt sich der Kauf?
Blu-rays sowie Streams von Netflix, Amazon Video und Co. erscheinen nach wie vor nicht flächendeckend, aber immer häufiger mit UHD-Auflösung. Reine Full-HD-Player können diese Inhalte nicht wiedergeben, zumindest nicht in voller Qualität. Zwar skalieren einige der Geräte das Bild hoch, jedoch reicht die "gestreckte" Bildqualität erfahrungsgemäß nicht an natives UHD-Material heran. Das wäre also ein Argument für einen UHD-Player.Sagen muss man jedoch auch: Als Partner braucht es natürlich einen UHD-fähigen Fernseher - und die sind nach wie vor teuer. Zudem bleibt fraglich, ob die zusätzlichen Pixel wirklich so viel ausmachen wie häufig behauptet. Gerade bei kleineren Fernsehern bis 50 Zoll erkennt man zwischen UHD und Full-HD eigentlich kaum einen Unterschied, vor allem nicht bei normalem Sitzabstand (2 bis 3 Meter). Wer weiter weg sitzt und von der höheren Aufösung profitieren will, sollte sich einen Fernseher mit 55 Zoll, 65 Zoll oder mehr besorgen.