Bild & Ton
Bild
Gejammert wird auf hohem Niveau: Schärfe, Kontraste und Farben gefallen, auch das Hochrechnen schwächer aufgelöster Videos führt zu guten (bei SD) bis sehr guten (bei HD) Ergebnissen. Luft nach oben bleibt bei der Konvertierung von HDR zu SDR, die laut Testern Abstufungsartefakte produziert.
Ton
In den Labormessungen der Magazine kommt der Player sehr gut weg, was sich im Hörtest bestätigt: Bis auf eine leichte Überbetonung des Center-Speakers gibt es nichts zu meckern. Auch die Kundschaft ist zufrieden, nur bei SACDs und CDs würden sich einige Rezensenten mehr Wärme wünschen.
Ausstattung
Anschlüsse
Es gibt zwei HDMI-Ausgänge: Einen (2.0) für die direkte Verbindung zum TV, einen weiteren (1.4), über den Du das Tonsignal zum AV-Receiver schicken kannst. Nicht mehr ganz zeitgemäß ist ein einzelner USB-2.0-Port, der auch noch vorn sitzt. Praktisch: LDAC-Bluetooth für drahtlose Kopfhörer.
Der Sony UBP-X800 spielt fast alles, was Du ihm per USB, über das Netz von einem lokalen Server oder in Form einer Disc anbietest. Darunter HD-Audio-Dateien sowie Super-Audio-CDs und Audio-DVDs. Ins Netz geht es drahtlos oder kabelgebunden, die wichtigsten VoD-Dienste sind dabei.
Handhabung
Das Hauptmenü ist übersichtlich aufgebaut: Es gibt Kacheln für feste und optionale Anwendungen, wobei sich letztere verschieben, ersetzen oder einfach löschen lassen. Gut findet man die Start-, Lade- und Kapitelumschaltzeiten, während die Disc-Info-Anzeige etwas informativer sein könnte.
Verarbeitung & Betriebsgeräusch
Außen Kunststoff, innen Metall: Das massive Chassis im klassischen HiFi-Format ist mehrfach verstrebt, um Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren. Mit Erfolg, denn Laufwerksgeräusche sind nicht zu vernehmen. Verglichen damit wirkt die Frontblende etwas billig, außerdem fehlt ein Display.
Fernbedienung
Kompakt und gut verarbeitet. Die Tasten – eine davon frei belegbar – sind logisch angeordnet und haben einen angenehmen Druckpunkt. Gemessen am Preis könnte die Fernbedienung aber hochwertiger sein, so das Fazit einiger Kunden. Auch am Netflix-Knopf findet nicht jeder Gefallen.