Stärken
Schwächen
Während Netbooks vor allem in den Jahren 2008 bis 2012 populär waren, haben sie weiterhin einen kleinen, aber festen Platz am Markt, auch wenn die Produkte heute meist nicht mehr von Herstellern wie Toshiba, Lenovo, Samsung, Acer und Asus als Netbook vermarktet werden.
Wie bewerten Testmagazine Netbooks in ihren Testberichten?
Testmagazine achten bei Notebooks unter 13 Zoll vor allem auf Mobilitätsaspekte, darunter zuvorderst die Akkulaufzeit. Diese trägt oft entscheidend zum endgültigen Urteil oder gar der finalen Note der Tester bei. Da Netbooks (oder auch „Mini-Notebooks“) vor allem mobil sein sollen, sind auch Größe und Gewicht wichtige Aspekte in Vergleichstests.
Eine generelle Schwäche der Netbooks liegt in der Leistung. Die verwendeten Hardware-Plattformen sind trotz unterschiedlicher Hersteller recht ähnlich, weshalb auch kleine Leistungsvorteile deutlich von den Testredakteuren honoriert werden.
Im Laufe der Jahre haben sich Tablets und insbesondere Convertible-Notebooks schon allein wegen ihrer Vielseitigkeit und des zusätzlichen Bedienkomforts als attraktive Alternative zum Mini-Notebook etabliert. Zudem bieten Hersteller wie Apple mit der berühmten MacBook-Air-Reihe oder Asus mit seinen ZenBooks hochwertige Alternativen an, die in vielerlei Hinsicht überlegen sind, solange man sich mit dem deutlichen Aufpreis abfinden kann.
Wofür reicht die Leistung eines Netbooks?
Der kleine Formfaktor und der in der Regel niedrig angesetzte Preisrahmen zwingt die Hersteller zu klaren Kompromissen bei der Leistung. Für die meisten Alltagsaufgaben reicht es dennoch: Briefe schreiben, kommunizieren und im Internet surfen sind durchaus möglich. Anspruchsvolle Webseiten oder hochauflösende Videostreams können aber die Hardware bereits deutlich belasten. Bild- und Videobearbeitung erfordern meist viel Geduld und Spielernaturen kommen nur in den Genuss einfacher (2D-)Spiele und alter Titel.Worauf sollte ich beim Netbook-Kauf achten?
Während die verwendeten Prozessoren oft recht ähnlich ausfallen, kann die Speicherausstattung schon entscheidender zum Bedienkomfort beitragen. Ein Netbook mit Windows sollte mindestens 2, besser 4 GB Arbeitsspeicher bieten. Die günstigeren Modelle stellen zudem nur wenige GB Festspeicher bereit. Bei einem Netbook mit 32 GB Festspeicher passt abzüglich Windows so gut wie nichts mehr rauf. Man sollte also lieber zu Modellen mit Festplatten über 100 GB greifen. Bei der Tastatur sollte beachtet werden, dass die Tasten klar voneinander getrennt sind und einen gewissen Tastenhub aufweisen. Zudem können abweichende Tastenpositionierung anfangs ziemlich nerven. Das Display sollte zudem keine allzu niedrige Auflösung haben. Bei einer Diagonale von 10 bis 12 Zoll sind Bildschirme ab einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln empfehlenswert.Speicherausstattung: Trumpfkarte SSD
Günstige Netbooks setzen oftmals auf sogenannten eMMC-Speicher. Dieser ist vergleichbar mit den Speicherchips, die in USB-Sticks zum Einsatz kommen. Er zeichnet sich zwar durch eine gute Energieeffizienz aus, bleibt aber in Sachen Tempo weit hinter der Alternative zurück: der SSD-Festplatte. Eine solche beschleunigt das System und alle auf ihr installierten Programme spürbar und ist den moderaten Aufpreis gegenüber eMMC-bestückten Netbooks definitiv wert.Die leichtesten Netbooks:
Gewicht | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 816,46 € Befriedigend 3,0 |
590 g |
Schüler-Notebook mit Tablet-Funktion Weiterlesen |
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0 Meinungen 3 Tests |
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ab 499,00 € Gut 1,9 |
697 g |
Preislich attraktives Unterwegs-Convertible Weiterlesen |
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0 Meinungen 2 Tests |
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ab 539,99 € Gut 2,5 |
890 g |
Zwischen Tablet und Notebook Weiterlesen |
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361 Meinungen 2 Tests |
Was tun, wenn das Netbook zu langsam reagiert?
Netbooks bzw. Mini-Notebooks haben oft mit anspruchsvollen Anwendungen ihre Probleme. Das kann einerseits mit den eher langsamen Prozessoren zusammenhängen, andererseits liegen die Performanceprobleme oft am knappen Arbeitsspeicher. Bei Speichermangel gibt es aber einige Maßnahmen, die notwendige Ressourcen freiräumen können:- Vorinstallierte Software entfernen oder eine saubere Windows-Neuinstallation durchführen: Oftmals finden sich auf Netbooks viele Programme, die mit dem Betriebssystem zusammen starten, aber kaum Praxisnutzen bieten. Vor allem die Update-Tools der Hersteller und Modifikationen der normalen Windows-Bedienoberfläche fressen oft zu viel Systemressourcen.
- Windows-Bordmittel statt Security-Suite: Sicherheitssoftware gibt einem im Alltag ein wohliges Gefühl der Sicherheit, aber Windows selbst bietet bereits eine durchaus vergleichbare Firewall und Maßnahmen gegen Viren und braucht dafür deutlich weniger Systemressourcen als die großen Programmpakete von AVG, Kaspersky und Co. Bei akutem Leistungsmangel also lieber dem Windows Defender vertrauen.
- Ein schlankeres Betriebssystem installieren: Nur für Fortgeschrittene oder Lernwillige wirklich empfehlenswert, aber eine Maßnahme, die alten Systemen noch einmal Beine machen kann. Es gibt eine große Auswahl an Linux-Distributionen, die deutlich geringere Anforderungen als Windows haben. Sie sind fast ausschließlich kostenlos und es gibt inzwischen auch viele einsteigerfreundliche Varianten des Open-Source-Betriebssystems.