Das Wichtigste auf einen Blick:
- breite Produktpalette
- in der Regel gute Bild- und Tonqualität
- häufig mit Aufnahmefunktion
- Öffentlich Rechtliche Sender in HD-Qualität
- HD-Ableger der Privaten kosten extra
- Zum Teil mit doppelten Empfangsteilen (Twin-Tuner)
HD-Sat-Receiver im Vergleich: Was macht gute und schlechte Produkte aus?
Testmagazine prüfen eine immense Vielfalt an HD-Sat-Receivern. Unabhängig davon werden häufig dieselben Kriterien untersucht. Bild und Ton stehen besonders im Fokus. Hierbei ernten 4K-Receiver regelmäßig Bestnoten, da sie über Satellit neben HD-Sendern auch Ultra-HD-Sender mit einer enormen Bildschärfe wiedergeben können, ein 4K-Fernseher als Spielpartner vorausgesetzt. Aber auch herkömmliche HD-Sat-Receiver überzeugen mit einer durchweg sauberen Bildqualität. Beim Ton gibt es wenig Qualitätsunterschiede. Im Normalfall läuft er synchron und frei von Verzerrungen.Receiver, die mit einer üppigen Ausstattung glänzen, landen regelmäßig ganz oben auf dem Siegertreppchen. Wer tiefer in den Geldbeutel greift, erhält ein Gerät mit Multi- bzw. Hybridtuner. Damit werden Sender zusätzlich über Kabel oder Antenne empfangen. Twin-Sat-Receiver sind bei der Aufnahme flexibel: Sie ermöglichen das Aufnehmen einer Sendung, während gleichzeitig ein anderes Programm läuft. Sat-Receiver mit Festplatte sind vor allem für Leute interessant, die viel und regelmäßig aufnehmen. Daneben gibt es Top-Modelle, die sich via LAN oder WLAN ins Netz einbinden lassen und so beispielsweise Zugang zu Mediatheken bieten. Günstigere Geräte werden von Herstellern mit weniger Extras bestückt. Oft sind sie weder netzwerkfähig noch können damit mehrere Programme gleichzeitig aufgenommen werden.
Da via Satellit lediglich die öffentlich-rechtlichen HD-Sender frei ausgestrahlt werden, legen die Tester besonderen Wert auf die Anschlüsse, mithilfe derer man die Privatsender in HD bekommt. Für ein Pay-TV-Abo sind ein CI+-Schacht oder ein Kartenleser für Smartcards also unverzichtbar. Eine USB-Buchse zum Abspielen von Musik, Videos und Fotos haben so gut wie alle Modelle. Doch lediglich die besten HD-Sat-Receiver überzeugen mit einer flexiblen Formatwiedergabe sowie mit mehreren USB-Buchsen, am besten im flotten 3.0-Standard.
Bei der Bedienung kommen gängige Kriterien zum Einsatz. Menüs sollen übersichtlich und weitgehend selbsterklärend sein. Boot- wie Umschaltzeiten dürfen zudem nicht zu viel Geduld erfordern. Es gibt Punktabzug, wenn die Software mit Abstürzen nervt oder Firmware-Updates ausbleiben.
Welche HD-Sat-Receiver sind für HD+ und Sky geeignet?
Geeignete HD+-Empfänger erkennt man leicht am offiziellen Logo auf der Verpackung oder der Frontblende. Diese Geräte sind entweder für HD+ vorbereitet oder die entsprechende Smartcard wird mitgeliefert, sodass die hoch aufgelösten Privatsender sechs oder zwölf Monate kostenfrei auf dem Fernseher laufen. Danach geht es nur mit einem Abo weiter. Alternativ taugen Modelle mit einem CI+-Schacht. Dort findet das passende HD+-Modul nebst Smartcard Platz.
Sky stellt bei Abschluss eines Abos eigene zertifizierte Sat-Receiver bereit. Darüber hinaus eignen sich auch hier Modelle mit CI+-Schacht von Drittherstellern. UHD-Sender von Sky sind derzeit aber ausschließlich mit Sky-Receivern empfangbar. Gut zu wissen: Sky-Abonnenten können alle HD+-Sender dazu buchen.