Stärken
Schwächen
Was verraten Tests über Dual-SIM-Smartphones von Huawei?
Huawei gehört zu den Herstellern, die am häufigsten Dual-SIM in ihren Geräten verbauen. Dadurch kann der Nutzer eine zweite SIM-Karte einlegen und beispielsweise private von beruflichen Anrufen auf verschiedenen Nummern trennen. Bei Huawei findet man diese Technik sogar ganz regulär in den Topmodellen, anders als bei vielen Konkurrenten muss man dabei im freien Handel nicht einmal auf eine spezielle Ausführung achten. Nur einige Netzbetreiber erhalten noch Single-SIM-Ausführungen. Und noch etwas hat Huawei laut Testern der Konkurrenz voraus: Huawei unterstützt bei vielen Modellen LTE auch auf der zweiten Karte. Die Regel sieht nämlich anders aus. Oft kann der Nutzer nur auf der Haupt-SIM LTE und damit schnellen Datenfunk nutzen, die zweite SIM dient allein der Telefonie.
Hinsichtlich eines anderen Punktes zeigt sich Huawei dagegen nicht sehr modern. Leider hat es sich auch bei den Chinesen durchgesetzt, dass die Geräte die sogenannte Hybrid-Slot-Technik nutzen. Dabei teilen sich die zweite SIM-Karte und die Speicherkarte denselben Steckplatz. Der Anwender muss sich also jeweils entscheiden, ob er nun die zweite SIM oder doch lieber eine Speichererweiterung nutzen möchte. Beides gleichzeitig geht nicht. Das Flaggschiff P20 wiederum besitzt zwar keinen Hybrid-Slot, kann aber auch ohnehin nicht um eine Speicherkarte erweitert werden. In der Hinsicht ist Samsung mit seinen A- und J-Klasse-Modellen etwas weiter.
Bietet Huawei Smartphones mit DSFA?
Damit ein Handy in der Lage ist, zwei eingehende Gespräche gleichzeitig zu empfangen, werden auch zwei unterschiedliche Sende- und Empfangsmodule benötigt. Dadurch kann man mit einem Gesprächspartner telefonieren und bleibt zugleich auf der anderen Karte erreichbar. Dann ist auch ein Wechsel zwischen beiden Leitungen und ein Halten beider Anrufe möglich. Dies bezeichnet man als Dual-SIM Full Active, kurz DSFA. Huawei nutzt diese Technik allerdings wie eigentlich alle Hersteller am Markt derzeit nicht. Dies hat bautechnische Gründe, die von den heutzutage verwendeten Chipsätzen abhängen.
Die Chinesen nutzen dagegen DSDS, also Dual-SIM Dual-Standby. Das heißt, man ist zwar auf beiden Rufnummern erreichbar, bei einem laufenden Telefonat wird ein zweiter eingehender Anruf aber nicht durchgestellt. Er wird lediglich signalisiert. Man muss also erst den ersten Anruf beenden und dann den zweiten Gesprächspartner zurückrufen. Für die meisten Nutzer dürfte das auch ausreichen, gerade Business-Kunden werden aber vielleicht andere Ansprüche haben.
Fairerweise muss eben gesagt werden: Das machen die anderen Hersteller eben nicht anders. Es gibt aktuell nur noch zwei oder drei DSFA-Geräte am Markt, allesamt von kleineren Herstellern wie Asus. Alle anderen nutzen DSDS und bieten ähnliche Rufumleitungsfunktionen für jene, die einfach nur auf beiden Nummern erreichbar sein aber nicht zwingend aktiv sein wollen.
Woran erkenne ich Dual-SIM-Smartphones von Huawei?
Während andere Hersteller ihre Dual-SIM-Modelle über spezielle Bezeichnungen ausweisen, ist dies bei Huawei nicht der Fall. Der Grund ist recht banal: Huawei verkauft seit geraumer Zeit im freien Handel nur noch die Dual-SIM-Ausführungen. Single-SIM-Varianten existieren zwar, sind aber bestimmten Netzbetreibern vorbehalten, die ihren Kunden die Nutzung einer zweiten SIM-Karte untersagen wollen. Obacht heißt es beim Kauf von Händlern auf Plattformen wie Amazon: Da hier auch importierte Geräte aus dem europäischen Ausland landen können, könnte sich darunter auch eine Single-SIM-Version verstecken. Denn je nach Land hat Huawei eine ganz eigene Politik.
Hinzu kommt die Gefahr, dass natürlich Händler ihrerseits Geräte bei Netzbetreibern erwerben und die dann weiterverkaufen. Wer über solche Marktplätze einkauft, sollte also stets als erstes in die Anleitung des Gerätes blicken und nachschauen, welche Variante er da wirklich erworben hat.
Wasserdichte Dual-SIM-Handys von Huawei
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