Entsafter von Philips gehören auf dem hiesigen Markt zu den Topsellern, und das aus gutem Grund. Denn die Geräte versprechen nicht nur eine hohe Saftausbeute, sondern stechen die Konkurrenz oft in einem anderen, für die Verbraucher fast noch wichtigeren Punkt aus: Sie lassen sich nämlich leicht und schnell reinigen.
Konzentration auf Zentrifugen-Entsafter
Philips bietet ausschließlich sogenannte Zentrifugen-Entsafter an. Dieser Gerätetyp zerkleinert Obst und Gemüse zuerst mittels einer Reibe, bevor aus den Zutaten mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit der Saft buchstäblich dank einer enormen Fliehkraft herausgeschleudert wird. Die Entsafter sind daher erwartungsgemäß alles andere als leise, zudem sollte der Saft rasch aufgebraucht werden, da bei diesem Verfahren viel Sauerstoff untergemischt wird, der Vitamine und Co angreift. Auf Vorrat für mehrere Tage bietet sich der Saft nicht an. In diesem Fall muss auf einen Slow Juicer, also einen Entsafter mittels Saftpresse, zurückgegriffen werden. In puncto Saftausbeute wiederum kommen jedoch die Philips nahe an eine Saftpresse heran, was sie einem innovativen Bauteil verdanken. Denn der Saft wird „nach oben“ ausgepresst, da das Sieb in diese Richtung gewölbt ist und nicht, wie sonst üblich, nach unten. Der Hersteller spricht daher plastisch von einer „Saftfontäne“, die unter dem transparenten Kuppeldach, das sich über das Sieb wölbt, zu sehen sei. Fachmagazine sowie zahllose Kunden haben die sehr gute Ausbeute mittlerweile bestätigt, etliche Geräte wurden in Praxistests ausgezeichnet. Eine Einschränkung muss allerdings in Kauf genommen werden. Das Zentrifugalverfahren und damit natürlich die Philips-Modelle eignen sich kaum oder sogar überhaupt nicht zum Auspressen von Beeren. Saftpressen sind für diese Früchte die bessere Wahl.
„Quick Clean“
Das innovative, gewölbte Sieb besitzt aber noch eine weiteren Mehrwert, vom Hersteller plakativ „Quick Clean“ genannt. Fein poliert, bleiben in ihm vergleichsweise wenig Fasern hängen, woraus sich auch erklärt, weswegen die Reinigung schneller über die Bühne geht – was den Entsaftern mittlerweile ebenfalls unzählige Kunden, aber auch die Fachpresse bestätigt haben. Das ist nicht selbstverständlich. Etliche Entsafter verlangen ihren Besitzern nämlich eine Geduldsprobe beim Saubermachen ab, was nicht wenige vor einer Anschaffung zurückschrecken lässt. Das „Quick Clean“-System stellt daher für viele Verbraucher unangefochten das Highlight eines Entsafters von Philips dar.Zwei „Kollektionen“
Philips konzentriert sich mittlerweile in der Hauptsache auf zwei „Kollektionen“, nämlich auf die „Avance Collection“ sowie die „Viva Collection“. Letztere weist ein kompakteres Design auf, die Geräte nehmen aber nur in der Breite und Tiefe weniger Platz ein als ein „Avance“-Modell. Außerdem sind die Entsafter mit maximal 700 Watt nicht ganz so stark motorisiert – was jedoch in der Praxis, wie Kunden versichern, so gut wie keine nennenswerten negativen Konsequenzen beim Entsaften nach sich ziehen soll. Die „Avance“-Entsafter wiederum haben ein größeres Fassungsvermögen des Behälters und Tresters, der Unterschied ist allerdings nicht gravierend. Zudem bietet Philips nur für diese Modellserie einen Spezialaufsatz zum Auspressen von Zitrusfrüchten an. In beiden Kollektionen finden sich Modelle, die von der Fachpresse ausgezeichnet bewertet wurde, und da sich die Geräte innerhalb der Serien nur kaum voneinander unterscheiden, dürfen diese Testergebnisse auf die Kollegen hochgerechnet werden. Für ein „Avance“-Modell muss in der Regel auf jeden Fall mit einem dreistelligen Betrag gerechnet werden, die „Viva“-Geräte dagegen nähern sich vereinzelt dem zweistelligen Bereich. Da es sich bei ihnen jedoch ebenfalls um grundsolide, effiziente Entsafter handelt, sollten die kompakteren Modelle bei einer Kaufentscheidung mitberücksichtigt werden.