Philips Viva Collection HR1864/00

Mit einem Entsafter der 700-Watt-Klasse von Philips sind Saft-Liebhaber in der Regel auf der sicheren Seite. Die bislang vom Hersteller vorgelegten Geräte haben sowohl die Fachpresse als auch zahlreiche Kunden von sich überzeugt. Für das neueste Modell, den HR1864/00, hat sich nun Philips ein besonderes Zubehör einfallen lassen, nämlich eine Trichterschale, die die Verarbeitung von Beeren erleichtern soll.

Größere Mengen vorsichtig einfüllen

Die Trichterschale wird einfach über den Einfüllstutzen gestülpt und kann größere Mengen an Beeren aufnehmen. Diese müssen anschließend nur vorsichtig mit dem Stopfer in den Schacht geschoben werden. Dieser kleine Kniff dürfte die Verarbeitung von Beeren tatsächlich erleichtern, insbesondere für den Fall, dass es weiche Früchte sind. Auf die Saftausbeute wiederum hat die Trichterschale selbst natürlich keinen Einfluss.

Gute Technik und Ausstattung

Ihre Reputation verdanken die Entsafter von Philips ihrem guten Abschneiden bei Tests und bei Privatkunden, das wiederum aus der guten Entsaftungstechnik – es handelt sich um einen Zentrifugenentsafter – und der Ausstattung resultiert. So kann etwa – im Gegensatz zu den Modellen der 400-Watt-Einsteigerklasse – die Geschwindigkeit in zwei Stufen reguliert werden. Der Einfüllstützen ist größer als bei den Kompaktmodellen, nämlich 75 statt 55 Millimeter im Durchmesser, wodurch sich die Vorbereitungszeit verkürzt. Obst und Gemüse müssen weniger zurechtgeschnippelt werden. Ein Highlight schließlich ist das „QuickClean“-System. Aller Skepsis zum Trotz lässt sich das Sieb nachweislich deutlich einfacher und schneller reinigen als dies viele Kunden von der Konkurrenz gewohnt sind, teilweise in Minutenschnelle und ohne Bürste. Dieser Punkt fällt bei einer Kaufentscheidung häufig schwer ins Gewicht. Ein großer Testerbehälter signalisiert schließlich zurecht, dass der Entsafter für Haushalte gedacht ist, in denen viel Saft getrunken wird.

Allrounder für Obst, Gemüse und ausgewählte Beerensorten

Bereits Vorgänger wie der HR1855 von Philips haben unter Beweis gestellt, dass sie Allrounder für fast alle Obst-und Gemüsesorten sind – beileibe keine Selbstverständlichkeit, selbst in dieser Leistungsklasse. Mit Beeren dagegen tun sich Zentrifugenentsafter gewohnheitsmäßig schwer, je weicher sie sind und je geringer der Wasseranteil, desto schlechter fällt das Ergebnis aus. Ein Blick in Kunderezensionen gibt Aufschluss darüber, welche Beeren gut, welche schlecht verarbeitet werden – so lassen sich Enttäuschungen vermeiden. Sind jedoch die präferierten Lieblingsbeeren dabei, lohnt es sich, die Modellversion 1864 mit der praktischen Trichterschale in Erwägung zu ziehen, vorausgesetzt, es werden regelmäßig größere Mengen von ihnen zu Saft verarbeitet. Denn für den Entsafter werden rund 140 Euro fällig (Amazon). Nur zum Vergleich: Der angesprochene HR1855 liegt aktuell bei rund 80 Euro.