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ausgereiftes Portfolio an Babynahrung für alle Entwicklungsstufen und Bedürfnisse
musste in Babykost-Tests schon mehrere Rüffel einstecken
bemüht, jegliches Risiko für Babys auszuschließen
verweist auf die überragende Bedeutung des Stillens für die Entwicklung des Babys
Sortimentsschwerpunkte sind Bio-Milch-Getreidebreie, Bio-Babybreie und -Gläschenkost
Fokus auf bio- und biodynamischen Rezepturen
Mehr Sicherheit bei den Messmethoden sorgt für mehr Schadstoff-Funde - und auch für mehr Panik. Diese Erkenntnis trifft vor allem Hersteller von Babynahrung und, wie besonders die Ökotest-Testhistorie zu Babykost belegt, auch und gerade die Biohersteller der Branche. Holle ist einer davon: Das Unternehmen musste in Babykostvergleichen schon mehrere Rüffel einstecken, obwohl man sich sicher war, dass die Produkte nicht nur in Ordnung sind, sondern auch die strengen Demeter-Anforderungen erfüllen. Wettbewerber Hipp, Sunval und Alnatura trifft es allerdings genauso - und beinahe ließe sich sagen, dass das Problem aus der Landwirtschaft komme und nicht zu vermeiden sei.
Fettschadstoffgehalt in Bio-Anfangsmilch 1
Doch Holle hat sehr konsequent auf die Vorwürfe reagiert. Zur angeblichen Belastung seiner Bio-Anfangsmilch 1 in Demeter-Qualität mit erhöhten Fettschadstoffgehalt in 2,7-facher Höhe zeigte Holle eine gelungene Krisenkommunikation: Man arbeite weiter auf Hochtouren an einer Reduzierung, nachdem erste Maßnahmen zur Senkung der Gehalte in der Milchnahrung bereits erfolgreich gewesen seien. Im Übrigen wusste man offenbar nicht um die Problematik, da die betreffenden 3-MCPD-Fettsäureester und Glycidolester bei allen Ölraffinationen entstehen, mithin in allen raffinierten Speisefetten vorkommen. Auch zu erhöhten Chloratwerten und Sporen sulfidreduzierender Chlostridien legte man die Karten auf den Tisch. Künftig werde auf chlorhaltige Reinigungsmittel verzichtet, die das Problem vermutlich geschaffen haben.
Problem Tropanalkaloide und Rückrufaktion
Der paradox anmutende Schritt - Verzicht auf gewohnte Reinigung zur Behebung von Hygieneproblemen - ist aber auch eine vertrauensbildende Maßnahme und soll den Eltern signalisieren, dass das Problem ernst genommen wird. Dass aber Hygieneprobleme im Betrieb die Ursache sein könnten - diesen Verdacht räumte Holle schnell aus. Der Eintrag von Sporen wie von Ökotest benannt stamme von Silagefütterung und sei kein betriebliches Problem - und trotzdem werde man Maßnahmen ergreifen, um die Sporen zu reduzieren. Auch beim Rückruf von vier Getreidebreien sprach Holle von einer Vorsorgemaßnahme, um jegliches Risiko für Babys auszuschließen. Die beanstandeten Tropanalkaloide kämen natürlicherweise in einigen Beikräutern vor. In der ohnehin sehr sensiblen Babykostbranche kann ein Fehler existenzbedrohend sein, Eltern verzeihen sie nicht und wechseln schnell zu anderen Marken. Bei den insgesamt hervorragenden Holle-Produkten aus biodynamisch oder biologisch erzeugten Zutaten, die qualitativ deulich über den Anforderungen der EU-Bio-Verordnung liegen, wäre das aber ausgesprochen schade.
Nachhaltigkeit als Selbstverpflichtung
Denn bei Holle finden Eltern ein ausgereiftes Portfolio an Babynahrung für alle Entwicklungsstufen und Bedürfnisse. Ganz ähnlich wie Hipp verweist Holle durch ein vorgelagertes Fenster auf seiner Homepage auf die überragende Bedeutung des Stillens für die spätere Entwicklung des Babys - nicht aus Pflichtgefühl oder weil die Gleichstellung von Ersatzmilch mit Muttermilch ohnehin gesetzlich untersagt ist, um Mütter nicht vom Stillen abzuhalten. Holle ist wirklich um die Belange von Mensch und Umwelt bemüht, wie Spendenaktionen, Klimaschutz, Stellungnahmen und das hauseigene Nachhaltigkeitsverständnis belegen. Das Angebot an Ersatzmilch für die ersten vier bis sechs Monate ist wie üblich auf Anfangs- und Folgemilch 2 begrenzt, doch ab dem 10. Monat kann Bio-Folgemilch 3, später Bio-Kindermilch 4 oder, als allergievermeidende Alternative zu Kuhmilch, ab dem sechsten Monat Bio-Folgemilch 2 auf Ziegenmilchbasis gefüttert werden. Den Schwerpunkt des Sortiments machen aber Bio-Milch-Getreidebreie, Bio-Babybreie und -Gläschenkost für Beikost aus, die eine Still- oder Flaschenmahlzeit schrittweise ersetzen können.
In die Bewertung fließt die Zusammensetzung der Produkte zu 50 Prozent ein. Dafür werden im Labor die Grundnährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und das Fettsäurespektrum analysiert. Die Diätenverordnung und Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit dienen bei der Beurteilung als Orientierungswerte. Produkte, die in diesem Punkt nur ein
„Wenn Stillen nicht klappt oder reicht, versorgen Fläschchen mit Säuglingsnahrung Babys mit wichtigen Nährstoffen. Die meisten geprüften Produkte sind erfreulich gut.“ Testumfeld: Die Testenden der Stiftung Warentest prüften 21 Säuglingsanfangsnahrungen, darunter 7 mit Bio-Siegel. 14 Produkte sind pulverförmige Pre-
„Fertige Gemüsefleischbreie sind praktisch. Alle Produkte im Test enthalten jedoch den Stoff Furan, der möglicherweise krebserregend ist. Kein einziges Gläschen schneidet daher 'sehr gut' ab.“ Testumfeld: Die Zeitschrift ÖKO-TEST verglich insgesamt 20 Gemüse-Fleisch-Breie für Babys miteinander. Im Testfeld befanden sich 18
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