AKG zählt zu den profiliertesten Namen im Kopfhörer-Business. Teile des Portfolios richten sich dabei explizit an Verbraucher aus der professionellen Musikszene, allerdings stehen natürlich auch für Freizeituser interessante Angebote zur Verfügung. Welche Bauformen und Typen gibt es momentan? Und wie viel Geld muss man jeweils einkalkulieren?
Auf seiner Homepage teilt österreichische Hersteller das Sortiment in zwei Bereiche: Professional Audio Solutions und Headphones for your Lifestyle. In der Profiecke findet man dabei neben hochwertigen Mikrofos und Headsets mehrheitlich Kopfhörer, die im Grunde nur für Tontechniker, Studiomusiker oder Sänger/innen interessant sind. Sie eignen sich während der Soundproduktion zum Abhören, Mischen und Mastern der Klangdetails, die Preise bewegen sich dabei grob zwischen 150 und 450 EUR. Im zweiten Bereich indes bündelt AKG die Kopfhörer für den Consumermarkt. Hier sind die Preise moderater (ab 50 EUR), einige Modelle erfüllen in puncto Soundqualität und Tragekomfort jedoch ebenfalls höhere Ansprüche und erreichen demzufolge zwangsläufig ein ähnlich stattliches Preisniveau (100 bis 250 EUR).
In-Ears: Leicht und angenehm
Den Einstieg in das Consumer-Sortiment bilden zunächst die In-Ear-Kopfhörer. Sie sind vor allem dann interessant, wenn man unterwegs – etwa in in Bus und Bahn – Musik hören möchte oder grundsätzlich keine Lust auf ein schweres und unhandliches Bügelmodell hat. Überzeugend kann dabei laut Fachpresse in den meisten Fällen der angenehme Sitz, zudem ist meist auch der Sound in Ordnung. Allerdings: Einige Exemplare schneiden in diesem Kontext natürlich auch weniger gut ab. Ein Blick in den ein oder anderen Test schadet also nicht. Ansonsten zählt teilweise noch ein kleines Mikro zur Durchführung von Telefonaten zur Ausstattung, preislich indes muss man zur Zeit ca. 20 EUR für Einstiegs- und rund 50 EUR für bessere Modelle auf den Tisch legen.
Overhead: Für Consumer und DJs
Das Angebot an Bügelkopfhörern schließlich enthält Angebote für gewöhnliche Musikfans sowie einige DJ-Modelle. Bei ersteren umschließen die Muscheln dabei die Ohren in der Regel komplett, zudem setzt AKG bevorzugt auf ein geschlossenes oder das nicht übermäßig verbreitete, aber trotz allem interessante halboffene Akustikprinzip. Weiterhin fällt auf, dass der Bügel zumindest bei den zur Zeit aktuellen Modellen meist zweigeteilt ist und sich automatisch an die Kopfform anpasst. Den Sound und Tragekomfort indes bewerten die Fachmagazine überwiegend gut, trotzdem sollte man natürlich auch einen AKG-Kopfhörer erst einmal ausprobieren. Die DJ-Modelle kosten schließlich grob zwischen 50 und 100 EUR, bieten fast immer aufliegende und – wichtig, um einseitig den Sound abzuhören – drehbare Muscheln und lassen sich platzsparend zusammenklappen. Generell ist die Ausstattung hier nicht unbedingt profitauglich, für Freizeit-DJs sind die Modelle jedoch durchaus interessant.