Xiaomi erweitert die Redmi-Note-12-Reihe um das Modell 12S und löst damit das Redmi Note 11S ab, das in Tests gut abschnitt, aber einige Ausstattungslücken aufwies. Das Note 12S ist deutlich teurer als das Basismodell Note 12 und ordnet sich in der unteren Mittelklasse ein. Es bietet sich aufgrund der kleineren Displaydiagonale und des geringen Gewichts als kompakte Alternative zu den großen Schwestermodellen an, wobei eine Diagonale von 6,43 Zoll nicht gerade klein ist.
Gegenüber dem Vorgänger hat sich recht wenig getan. Die Rückseite wurde redesignt und die unnötige Tiefenschärfe-Kameralinse wurde weggekürzt. Das sonstige Kamerasetup bleibt gleich: Eine gute 108-Megapixel-Hauptkamera, die bei guten bis mittleren Lichtverhältnissen schöne Fotos schießt, eine Ultrawide-Kamera mit ausreichender Bildqualität sowie eine 2-Megapixel-Makro-Knipse, die kaum ernsthaft Verwendung finden dürfte. Genau wie beim Vorgänger sind Videoaufnahmen auf Full HD und 30 Bilder pro Sekunde beschränkt, obwohl die technischen Voraussetzungen für 4K oder 60 Bilder pro Sekunde vorhanden sind.
Das OLED-Display bleibt das Highlight der Note-12-Reihe, so auch hier beim 12S. Es ist leuchtstark, kontrastreich und scharf. Außerdem ist die Darstellung durch 90 Hz Bildwiederholrate geschmeidig. Apropos geschmeidig: Der verbaute Mediatek-Chipsatz hat zwar schon rund zwei Jahre auf dem Buckel, ist für den Alltag aber gut gewappnet und kommt auch mit den meisten Spielen noch zurecht. In Sachen Laufzeit erreicht das Note 12S auch gute Werte. Über einen Tag kommt man auch bei intensiver Nutzung und bei sporadischem Griff zum Gerät sind auch zwei Tage problemlos möglich.
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- Erschienen: 07.08.2023
- Details zum Test
„gut“ (80%)
Stärken: robustes Gehhäuse; kompakt und leichtgewichtig; leuchtstarkes OLED-Display; lange Akkulaufzeiten und schnelles Ladetempo; viel Speicherplatz.
Schwächen: flackerndes Display (PWM); unpräzises GPS; Werbung im Betriebssystem; ohne 5G-Mobilfunk. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.