Xiaomi Redmi Note 10S Test

Das Redmi Note 10S kommt gleich in drei Speichervarianten, wobei die Einstiegsversion mit 64 GB Fest- und 6 GB Arbeitsspeicher bereits für die meisten Belange genug Platz bietet. Preislich siedelt sich das Redmi Note 10s am unteren Ende der Mittelklasse bzw. am oberen Ende der Einstiegsklasse an – je nach Variante und Sichtweise. Die Ausstattung wiederum könnte genauso gut von einem Oberklasse-Modell stammen, denn Xiaomi bringt mit der 2021er-Generation der Redmi-Geräte erstmals die edle OLED-Displaytechnik in den Budget-Bereich. Das Display ist also umwerfend kontraststark,  scharf und leuchtkräftig. Nur für eine höhere Bildwiederholrate als 60 Hz hat es dann doch nicht gereicht. Wer auf eine geschmeidigere Darstellung Wert legt, sollte sich das Spitzenmodell Redmi Note 10 Pro näher ansehen.

Die Hauptkamera stammt aus dem Hause Samsung und verspricht für die Preisklasse verblüffend gute Bilder und Videos, auch wegen des integrierten PDAF-Autofokus. Die Vierer-Kamera-Riege besteht außerdem aus einer soliden Ultrawide-Kamera und den beiden üblichen "Schrott"-Sensoren für Tiefenschärfeeffekte (welche auch von Software erzeugt werden können) und Makroaufnahmen.

Wie bei allen Redmi-Note-10-Modellen gibt es auch hier einen dicken Akku mit 5.000 mAh Kapazität. Da aber der Chipsatz von MediaTek keine herausragende Energieeffizienz vorweist, sind die Laufzeiten "nur" auf einem guten Niveau. Normalnutzer dürften auf zwei Tage Laufzeit kommen, Wenignutzer auch auf drei. Löblich: Schnellladen mit 33 W wird unterstützt. Der Achtkern-Prozessor ist zwar nicht super-energieeffizient, aber dafür recht kräftig und auch für anspruchsvollere Anwendungen gut geeignet.

Das schicke und spritzwassergeschützte Gehäuse mit der Glasrückseite beherbergt einen Lautsprecher auf der Unterseite. Für Stereo-Sound sorgt zusätzlich der Ohrmuschel-Lautsprecher oberhalb des Displays. Damit handelt es sich hier eher um eine Hybrid-Stereo-Lösung als um echten Stereo-Sound.