Das Redmi 14C präsentiert sich als Einsteigerhandy für knappe Budgets, mit einem ansprechenden Design und solider Leistung. Das große 6,88-Zoll-Display setzt auf die selbst in dieser Preisklasse nicht mehr allzu übliche HD+-Auflösung, die im Vergleich zu den gängigen Full-HD-Displays an Schärfe vermissen lässt. Dafür bietet das IPS-Display aber eine hohe Bildwiederholrate von 120 Hz. Hier gibt es aber einen Haken: Die vollen 120 Hz werden nur auf Systemebene angewendet. Social-Media-Anwendungen, Games und Apps von Drittanbietern laufen mit maximal 60 Hz.
Im Inneren arbeitet der MediaTek Helio G81 Ultra-Prozessor, der für alltägliche Aufgaben wie Telefonate und Multimedia-Anwendungen ausreichend ist. Für ein reibungsloseres Multitasking empfiehlt sich jedoch die Version mit mindestens 8 GB RAM, da einige Apps mehr Arbeitsspeicher beanspruchen. Das Gaming-Erlebnis ist auf simplere und ältere Spiele begrenzt. Bei anspruchsvollen 3D-Anwendungen geht dem Prozessor schnell die Puste aus.
Das Kamerasystem umfasst eine 50-MP-Hauptkamera, deren Bildqualität bei Tageslicht brauchbare Ergebnisse erzeugt und auch im Vergleich zum Klassenprimus Galaxy A05s von Samsung eine respektable Figur macht. Die 13-MP-Frontkamera sorgt für ansprechende Selfies, die für soziale Medien geeignet sind. Videoaufnahmen sind jedoch auf 1080p bei 30 fps beschränkt und werden nicht stabilisiert.
Mit einem 5000-mAh-Akku, der auch bei intensiver Nutzung bis zu anderthalb Tage durchhält, bietet der Redmi 14C eine solide Akkulaufzeit. Erfreulich ist das beigelegte 33-W-Ladegerät, auch wenn das Smartphone nur 18 W unterstützt. HyperOS auf Basis von Android 14 läuft flüssig, bringt jedoch vorinstallierte Bloatware und Werbeeinblendungen mit sich, die mit etwas händischer Nacharbeit gemindert werden können. Der moderne 5G-Mobilfunkstandard wird hier nicht unterstützt, was die Zukunftsaussichten für das Gerät mindert. Das ist aber auch beim direkten Konkurrenten von Samsung der Fall.