„... Selbstverständlich machen 180 PS aus einem Pickup keinen Sportwagen. Trotzdem lässt sich der bullige Pickup erstaunlich spritzig bewegen. Das straffe Fahrwerk trägt maßgeblich dazu bei. Es unterbindet konsequent Kurvenneigungen und verhilft dem zwei Tonnen schweren Fahrzeug zu einer unerwarteten Agilität. ...“
„... ‚Es macht richtig Spaß mit dem VW auf Land- und Autobahnen dahinzurollen. Leise und sicher geht's geradeaus, und die Kurven nimmt die 5,25 Meter lange Lok, wie auf Schienen'. ...“
„Das Canyon-Lifestyle-Paket steht dem VW Amarok gut. On- und Offroad signalisiert er optisch die Lust nach mehr Abenteuer und Freiheit. Einzig der grosse Lampenbügel birgt punkto Verbrauch und Fahrkomfort ein paar Nachteile.“
„... Wohl kein anderer Pick-up ist näher dran am Pkw-Fahrgefühl als der Amarok. Die Vorderräder federn fast geschmeidig, die hintere Starrachse unbeladen zumindest ansatzweise. ...“
„... Die für fünf Personen ausgelegte Doppelkabine bietet ausreichend Bewegungsfreiheit. ... Dem Fahrer steht ein übersichtlicher und bedienungsfreundlich konzipierter Arbeitsplatz zur Verfügung. Die zielgenau agierende Lenkung überzeugt ebenso wie die kräftige Bremsanlage. Die Serienausstattung ist umfassend ...“
„... Aufpreisfrei ist das schöne Kupfer-Metallic, ebenso die feine Inneneinrichtung, die großen Aluräder und die schwarzen Stoßleisten. So ausstaffiert verliert der Amarok einen Teil seines Nutzfahrzeug-Charmes, fährt aber dank permanentem Allradantrieb, Sperrdifferenzial, Offroad-ABS und Bergabfahrhilfe klaglos weiter, als der Mut der meisten Großstadt-Cowboys reicht.“
„... Das Fahrerlebnis hinterlässt einen dauerhaften Eindruck. Kritische Menschen bemängeln vieleicht noch, dass der Amarok trotz seiner großen Dimensionen innen kaum mehr Platz bietet als ein Kompaktwagen ... Wir freuen uns stattdessen über die kleinen Dinge wie die drei (!) Steckdosen allein im Armaturenbrett. ... Der Amarok rockt einfach.“
„Plus: Gut nutzbare Ladefläche. Einfache Bedienung. Viel Platz vorn. Gute Ausstattung.
Minus: Nur durchschnittliche Fahrleistungen. Hoher Autobahnverbrauch. Sperrige Maße.“
Erschienen: 15.01.2010 |
Ausgabe: 2/2010
Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Innenraum des Pickup lehnt sich in Gestaltung und Materialwahl eng an die Qualitäten des T5 an. Und fahren lässt sich das Nutzfahrzeug durchaus angenehm. Der Federungskomfort ist gut, die Lenkung weitgehend präzise und die Leistungsentfaltung der Motoren sanft, aber nachhaltig. Bremsen und Schaltung erfüllen ebenfalls Personenwagen-Standard. ...“
Platz 1 von 3 Getestet wurde: Amarok DoubleCab 2.0 BiTDI BlueMotion Technology 4Motion Tiptronic Trendline (132 kW) [10]
„Der VW ist ein Alleskönner ohne Starallüren. Den hohen Anschaffungspreis zahlt er durch seine überlegene Technik und seinen Komfort zurück. Das Automatikgetriebe hilft ihm dort, wo seine Kraft nicht immer ausreichend scheint.“
„Plus: hohe Zug- und Fahrleistung; sehr stabiles Fahrverhalten; angemessener Verbrauch; respektabler Fahrkomfort.
Minus: Für einen Lkw geringe Nutzlast; suboptimales Schaltverhalten; gesetzliche Einschränkungen bei Anhängerfahrten am Sonntag.“
Platz 2 von 5 Getestet wurde: Amarok DC 2.0 TDI BlueMotion Technology 4Motion 6-Gang manuell (103 kW) [10]
„Plus: viel Platz im Innenraum; höchste Anhängelast; relativ niedriger Grundpreis.
Minus: großer Wendekreis und Parkfläche; hohe Unterhaltskosten; ungeschützter, unvariabler Laderaum.“
„... die Wolfsburger ... haben dem 180-PS-TDI-Topmodell eine Achtstufen-Wandlerautomatik verpasst. Damit fährt sich der kräftige Biturbo-Allradler angenehm auf der Straße, souverän im Gelände und verbraucht um neun Liter Diesel. Mit Doppelkabine bietet er zudem viel Alltagsnutzwert. Dieser Amarok ist der beste Pick-up der Welt, aber gleichzeitig ein teurer Luxus-Cowboy. ...“
Platz 1 von 3 Getestet wurde: Amarok DoubleCab 2.0 TDI BlueMotion Technology 4Motion Tiptronic Highline (132 kW) [10]
„Wenn es das Wort Allrounder noch nicht gäbe, man müsste es für den Amarok erfinden. Der VW Pick-up ist dank der Regel-Systeme im Gelände kaum zu bremsen und fährt sich auf der Straße stressfrei wie ein komfortabler Pkw.“
Irgendwo zwischen Nutzfahrzeug und Lifestyle-Mobil ist der Amarok Canyon von VW angesiedelt. Der Pickup hat in der neuen Ausstattungsvariante durch mehrere Details an Schick gewonnen, bietet aber auch für den Ausflug ins Gelände die notwendigen Voraussetzungen.
Zwei Motoren stehen zur Wahl
Seit 2010 wird der VW mit der offenen Ladefläche gebaut. Als Canyon bietet Volkswagen den Amarok nun mit permanentem Allradantrieb, All-Terrain-Reifen und Doppelkabine an. Zwei Turbodiesel kommen als Motorisierung in Frage, der kleinere der beiden TDI leistet 140 PS, der größere 180 PS.
Durstige Diesel
Mit dem stärkeren der beiden Selbstzünder beschleunigt der Amarok Canyon in 10,7 Sekunden auf 100 Kilometer und erreicht bei 184 Stundenkilometern seine Höchstgeschwindigkeit. Als EU-Verbrauch gibt der Hersteller 7,5 Liter auf 100 Kilometer an, in noch ausstehenden Fahrtests dürfte sich der Wagen daher kaum als Kostverächter erweisen.
Lampenbügel auf dem Dach
Die Ladefläche hinter der Doppelkabine ist 2,5 Quadratmeter groß und mit einer Aluminium-Abdeckung erhältlich. Seitlich beidseitig und oben quer verläuft vom Heck bis zum Dach die so genannte Styling Bar, ein schwarz lackiertes Metallrohr. Das Dach lässt sich mit einem Lampenbügel versehen, dessen vier Scheinwerfer die Fernlicht-Funktion übernehmen. Im Innenraum werden an den Nähten der Ledersitze, Gurtkanten und Einfassungen der Luftdüsen farbige Akzente gesetzt, die zur gewählten Lackierung passen.Ebenfalls in Wagenfarbe zeigt sich der Front-Unterfahrschutz, der bei den dunklen Lacktönen in Silber-Optik gehalten ist .
Allradantrieb auch abschaltbar
Für schwieriges Gelände kann man ein Sperrdifferenzial ordern, dass mit knapp 700 EUR berechnet wird. Neben der Standardversion, bei der stets alle vier Räder angetrieben werden, ist der Pickup auch mit abschaltbarem Allradantrieb verfügbar. Volkswagen bewirbt den Amarok-Canyon mit dem Motto „Raus aus dem Alltag. Rein ins Leben.“ Gewerbliche Nutzer scheinen die Wolfsburger also weniger im Visier zu haben, obwohl der Amarok Canyon sich in der Nutzfahrzeug-Abteilung findet. Wie viele Käufer man für das rund 41.000 EUR teure Freizeitmobil gewinnen kann, bleibt abzuwarten.
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