Für Oktober 2010 hat der japanische Optik-Konzern Cosina seine erste Linse mit MFT-Bajonett angekündigt. Das Voigtländer 25mm / F0,95, Nokton ist sehr lichtstark und soll in puncto Abbildungsqualität in der Oberliga spielen.
Das 25mm / F0,95, Nokton wurde speziell für den Einsatz mit Micro FourThirds-Sensoren von Olympus und Panasonic entwickelt. Der 58, 4 Millimeter große Bildkreis-Durchmesser macht es unmöglich, die rund 410 Gramm schwere Linse an Spiegelreflexkameras mit einem größeren Chip zu verwenden. In der Konstruktion des Objektives kommen elf Glaselemente zum Einsatz, die chromatische Aberrationen verhindern sollen. Zehn Blendelamellen sorgen für eine gleichmäßige Blendeöffnung und eine angenehme Unschärfe im Hintergrund bei Porträtaufnahmen. Die Linse lässt sich manuell fokussieren und punktet mit einer soliden Verarbeitung aus Metall.
Am 26. August 2010 hat Olympus offiziell bekannt gegeben, dass der japanische Optik-Hersteller Cosina, der Voigtländer-Objektive produziert, der Micro FourThirds-Standard-Gruppe beitritt. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Voigtländer 25mm / F0,95, Nokton beträgt rund 900 Euro. Eine vorbildliche Abbildungsqualität und eine extrem hohe Lichtstärke sollen den relativ hohen Preis rechtfertigen.
-
- Erschienen: 29.05.2018 | Ausgabe: 4/2018
- Details zum Test
„gut“
Preis/Leistung: „gut“
„... Sein Bild ist allerdings sehr weich (1450 Linienpaare) und hat auch gelbliche Farbeinfälle. Da kann man den Öffnungsfehler, auch sphärische Aberration genannt, gut studieren: Die Randstrahlen der Frontlinse treffen den Brennpunkt nur noch ungenau. Das Nokton fängt sich aber schnell und erreicht bei Blende 2 die 1650 Linienpaare vieler Konkurrenten. Das Bokeh ist bei Blendenöffnung 0.95 ein Wahnsinn. ...“