„Der GT86 ist ein absoluter Sportler mit sehr guter Bodenhaftung, großem Fahrspaß und großer Suchtgefahr für Driftspezialisten. Bei Drehmoment, Auspuffsound und Federung könnte der GT86 noch was vertragen.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... Straff abgestimmt wirkt das Coupé hochagil, und man hat stets den Eindruck, dass das Fahrwerk noch lange nicht an seinen Grenzen gefahren wird. Das zeigte sich bereits bei einer GT86-Version im Renntrimm, die von unserem 24-h-Rennen-erprobten Sportredaktor durch die ‚grüne Hölle‘ an der Nürburg gejagt wurde (vgl. AR 22/2012). Für den ganz grossen Fahrspass genügt aber schon eine knackige Bergstrasse. ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... Die Abstimmung des GT86 lässt sanfte und gleichmässige Drifts über die angetriebene Hinterachse zu. Eine tolle Show, aber mangels Traktion nicht wirklich schnell. ...“
Platz 5 von 6 Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... Da das Drehmomentmaximum erst bei 6400 Touren anliegt, kann er dem Mazda nicht folgen. Auch nicht auf dem Sachsenring, wo er mit seiner hervorragenden Sitzposition, der exakten Lenkung und dem herrlich übersteuernden Fahrverhalten viel Freude bereitet. ... auf der Straße kann einem das im 90er-Jahre-Stil sehr früh und rigoros eingreifende ESP den letzten Nerv rauben. ...“
11 Produkte im Test Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... perfekt balanciert, resistent gegen Untersteuern und auf der Hinterachse ein Gleitreiber vor dem Herrn. Unterschied ist nur, dass im Gegensatz zum M4 kaum Power für Slides zur Verfügung steht. ...“
Erschienen: 02.12.2015 |
Ausgabe: 26/2015
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell Pure (147 kW) [12]
„... statt 7,6 vergehen nurmehr 7,2 Sekunden für den Sprint, was in Anbetracht der ausgesprochen traktionsschwachen 16-Zoll-Reifen überrascht. Andererseits zählt Traktionsschwäche zum Konzept des Hecktrieblers, der mit seinem betont übersteuernden Fahrverhalten bereits bei niedrigem Tempo die große Gaudi vermittelt. ...“
3 Produkte im Test Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell Pure (147 kW) [12]
„... Mir gefällt sein sympathisches, wenn auch etwas archaisches Konzept ohne viel Drumherum. Doch man merkt ihm in der Pure-Variante den Sparzwang an, seine Bremsen und Reifen sind eines Sportwagens unwürdig. Der normale GT86 kostet kaum mehr, fährt aber ungleich besser. ...“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... Der GT86 lässt sich wunderbar mit dem Gasfuß lenken, bleibt dennoch gutmütig. Frühzeitig kündigt sich das drängende Heck an, gleitet weich in den Grenzbereich hinüber. ...“
„Kompressor-Spezialist Novidem findet mit seinem Umbau genau die Mehrleistung, die vielen GT 86-Fahrern zum vollen Glück fehlt. Aufgeladen marschiert der Japaner deutlich flotter voran, klingt dank neuer Auspuffanlage kerniger und zirkelt mit der verfeinerten Räder-Fahrwerk-Kombination noch eifriger ums Eck.“
7 Produkte im Test Getestet wurde: GT86 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... An der massigen Schaltung mit ihren extrem kurzen Wegen werden die Gänge durchgerammt, an der präzisen Lenkung die Winkel justiert. Langsame Kehren zieht man im leichten Powerslide, schnelle je nach eigener Courage, während man sich trotz inniger Beziehung zum Drehzahlbegrenzer immer wieder fragt, weshalb man sich geradeaus so verloren vorkommt. ...“
Preis/Leistung: „ausreichend - mangelhaft“ (1,5 von 5 Sternen)
Platz 6 von 7
Spaß: „sehr gut“ (5 von 5 Sternen);
Alltag: „ausreichend - mangelhaft“ (1,5 von 5 Sternen);
Kosten: „ausreichend - mangelhaft“ (1,5 von 5 Sternen);
Umwelt: „mangelhaft - ungenügend“ (0,5 von 5 Sternen).
Unser Fazit
15.11.2012
GT 86 (147 kW) [12]
Behender Sportwagen mit Boxermotor
Das GT 86 ist ein Sportcoupé der alten Schule: Hinterradantrieb und ein knackiges Fahrwerk sorgen in Kombination mit einem Boxermotor für viel Fahrspaß. Am wohlsten fühlt sich der Zweitürer auf kurvigen Landstraßen.
Weitgehend identisch mit dem Subaru BRZ
Bei der Motorisierung kann man sich nicht vertun: Das Coupé wird nur mit einem 200-PS-Vierzylinder angeboten, dessen Brennräume sich waagerecht gegenüberliegen. Das Boxerprinzip sorgt für Laufruhe und einen tiefen Schwerpunkt. Die Aggregate des VW Käfers und des Porsche 911 sind im Pkw-Bereich die bekanntesten Vertreter dieser Konstruktion, die trotz ihrer Vorteile nicht so recht ins heutige Baukastensystem der Hersteller passen will und die deshalb gegenüber dem Reihenmotor etwas ins Hintertreffen geraten ist. Selbst Toyota setzt eigentlich nicht auf den Boxer. Der GT 86 ist vielmehr das Ergebnis einer Kooperation mit den Boxer-Spezialisten von Subaru, die in Form des BRZ ein Coupé anbieten, dass mit dem GT 86 weitgehend identisch ist.
Auf Landstraßen flink
Wenn es schon beim Motor keine Auswahl gibt, dann aber beim Getriebe. Hier stehen eine manuelle Schaltung und eine Automatik mit Schaltwippen zur Verfügung. Die sechs Gänge sollten fleißig gewechselt werden, wenn man den Sportwagen mit Vergnügen über die Landstraße bewegen will. Testfahrer verschiedener Zeitschriften bescheinigten dem Japaner, dass er mit ordentlicher Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich und einem straffen, gut abgestimmten Fahrwerk das richtige Fahrzeug für kurvige Strecken ist. Ein leichtes Übersteuern, das wegen des Hinterradantriebes keine Überraschung sein sollte, beschert williges Einlenken. Dass der Motor mit seinen 147 Kilowatt nicht das ganz große Kraftpaket ist, störte die Testfahrer nur wenig, und so konnte sich der GT 86 in einem Vergleich der Auto Bild am Ende gegen den frontgetriebenen Volkswagen Scirocco durchsetzen.
Kein Topsportler auf der Bahn
Auf der Autobahn ist die Endgeschwindigkeit für einen echten Sportwagen der heutigen Generation allerdings wenig beeindruckend. Mit dem Schaltgetriebe sind 226 Stundenkilometer möglich, mit der Automatik ist bei Tempo 210 das Maximum erreicht. Die Beschleunigung von 0 auf 100 Stundenkilometer braucht bei der Handschaltung 7,6 Sekunden, die Automatik lässt sich sechs Zehntel Sekunden mehr Zeit. Der manuelle Schalter schluckt etwas mehr Superbenzin aus dem 50-Liter-Tank. Sein kombinierter Verbrauch wird mit 7,8 Litern angegeben, gegenüber 7,1 Litern für die Automatik.
Kofferraum hinreichend groß
Der Kofferraum fasst 243 Liter und bietet damit genügend Raum für Urlaubsfahrten in Zweierbesetzung. Weitere wichtige Kenndaten: DerWagen wiegt rund 1,3 Tonnen, ist 4,24 Meter lang und 1,78 Meter breit. Für die Automatikversion werden rund 31.500 EUR aufgerufen, als Handschalter kostet der GT 86 rund 1500 EUR weniger. Unter dem Strich liefert Toyota ein respektables Sportcoupé ab. Die Motorleistung sorgt zwar nicht für imposanten Vortrieb, aber abseits der Autobahn ist ein flottes Fahrvergnügen offenbar garantiert.
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