Der US 6112/6 RHD, eine Kombination aus Subwoofer und AV-Receiver, ist ab sofort auch einzeln erhältlich. Zuvor hat Teufel den AV-Subwoofer nur im Set angeboten, etwa im LT 2 R High Definition 5.1 oder im LT 5 R High Definition 5.1.
Hersteller Teufel zeigt sich innovativ, schließlich gibt es keinen anderen Subwoofer ähnlicher Güte, der einen vollwertigen AV-Receiver an Bord hat. Das 37 Zentimeter breite wie tiefe und 68 Zentimeter hohe MDF-Gehäuse bietet also nicht nur einen Treiber samt Endstufe, sondern obendrein alle elektronischen Bauteile, Anschlüsse und Funktionen eines AV-Receivers. So darf man sich auf drei HDMI-Eingänge der Version 1.4, auf einen passenden Ausgang inklusive Audio-Rückkanal, auf einen optischen und zwei koaxiale Digitaleingänge, auf zwei analoge Audio-Eingänge, auf einen Cinch-Vorverstärkerausgang sowie auf fünf Lautsprecherklemmen für Bananenstecker beziehungsweise Kabel mit einem Querschnitt von bis zu vier Millimetern freuen. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einer Buchse für den mitgelieferten Controller, der seinerseits mit einem 3,5 Millimeter-Kopfhörerausgang und mit einem Infrarotempfänger für die Fernbedienung aufwartet. Das Verbindungskabel zum Controller ist fünf Meter lang, entsprechend flexibel lässt sich die Steuereinheit im Raum platzieren. Zur Ausstattung gehören Decoder für alle gängigen Tonspuren, darunter Dolby Pro Logic II, Dolby Virtual Speaker, Dolby Headphone, DTS Neo:6, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD (Master Audio / High Resolution Audio). Dem integrierten Class-D-Verstärker, der ein 300 Millimeter-Chassis mit Zellulose-Membran befeuert, bescheinigt Teufel eine Ausgangsleistung von 175 Watt. Die fünf Satellitenkanäle werden mit jeweils 100 Watt Sinus belastet. Laut Datenblatt liegt die untere Grenzfrequenz des Bassreflex-Subwoofers bei 32 Hertz.
Praktisch: Wer zum US 6112/6 RHD greift, spart einen separaten AV-Receiver und damit Platz im HiFi-Rack. Den Funktionsumfang eines externen Receivers – man denke nur an USB-Buchsen und Netzwerkanschlüsse – bietet das Modell indes nicht. Mit knapp 1000 EUR ist man dabei.
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- Erschienen: 26.09.2012 | Ausgabe: 10/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,5)
„Plus: Kräftiger und präziser Tieftöner; Separates Display; Logische Steuerung.
Minus: Menüdesign; Funktionsumfang nicht ganz auf der Höhe.“