Tele mit großem Brennweitenbereich, aber wenig Lichtstärke
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Unser Fazit
01.03.2018
Lichtstarker Helfer für Tierfotografie. Trotz geringer Lichtstärke liefert dieses Telezoom-Objektiv bei Tageslicht und ruhigen Motiven scharfe Tierfotos. Mit Canon EF und Nikon F kompatibel, aber Stativschelle muss separat erworben werden.
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7 Produkte im Test Getestet wurde: 100-400mm F4.5-6.3 Di VC USD (für Canon EF)
„... Am APS-C-Sensor ist der Randabfall zwar schon offen sehr gering, doch der Kontrast noch etwas niedriger als bei 100 mm. Abgeblendet sind die Werte besser, aber nicht gut. Das schlechteste Ergebnis in der Bildmitte erzielt an beiden Kameras die längste Telestellung von 400 mm. Auflösung und Kontrast können nicht überzeugen. ... An der APS-C-Kamera stellt das Tamron deutlich schneller scharf. ...“
Erschienen: 27.08.2018 |
Ausgabe: 3/2018
Details zum Test
„hervorragend plus“
„... Vignettierung und kissenförmige Verzeichnung können bei entsprechenden Motiven (einfarbiger Hintergrund, gerade Linien am Bildrand) sichtbar werden. Dagegen sind Reflexe und Überstrahlungen auch bei Gegenlicht kein Problem. Alles in allem eine Empfehlung für alle, die ein Supertelezoom suchen.“
„... Für den Zoombereich sehr gute Messwerte in allen Disziplinen, keine Spitzen, aber auch keine Durchhänger. ... Die Detailauflösung ist bei allen Brennweiten und Blenden sehr gut in der Mitte und gut am Rand. ...“
„... Bei der kürzesten Brennweite zeigt das Objektiv in der Bildmitte eine sehr hohe Auflösung, die Bildecken sind aber ebenso deutlich unscharf. ... Deutlich besser sieht es bei 200 Millimetern Brennweite aus ... Der Telebereich wirkt etwas weich. ...“
7 Produkte im Test Getestet wurde: 100-400mm F4.5-6.3 Di VC USD (für Canon EF)
„... Bei 100 mm und offener Blende bleibt das Ergebnis am KB-Sensor in der Bildmitte deutlich unter den Möglichkeiten des 50-Megapixel-Sensors. Hinzu kommt ein sehr kräftiger Randabfall. Abgeblendet sinkt der Randabfall, die Werte für die Bildmitte steigen. Damit ist das Ergebnis ok, aber noch nicht richtig gut. ... Bei 200 mm erzielt das Tamron am KB-Sensor sein bestes Ergebnis. ...“
7 Produkte im Test Getestet wurde: 100-400mm F4.5-6.3 Di VC USD (für Nikon F)
„... Bei 100 mm und Blende 4,5 ist die Abbildung in der Bildmitte ok, der Randabfall sichtbar, aber maßvoll. Abblenden verbessert die Ränder noch etwas, ist hier aber auch Blende 9. In den Ecken fehlt auch dann die Zeichnung. Bei 200 mm entspricht die Abbildungsqualität in der Bildmitte der bei 100 mm. Zudem ist nun der Randabfall offen sehr gering und abgeblendet fast ganz weg – das überzeugt. ...“
7 Produkte im Test Getestet wurde: 100-400mm F4.5-6.3 Di VC USD (für Nikon F)
„... Am APS-C-Sensor sehen wir das beste Ergebnis. Über den gesamten Zoombereich lässt sich das 100-400er bei offener Blende bereits gut einsetzen. Der Randabfall ist gering bis sehr gering, lediglich der Kontrast könnte etwas höher sein. ... Zwar liefert erneut die 400-mm-Stellung das schwächste Ergebnis.Doch diesmal reicht auch dies noch für ein gut und somit für eine Empfehlung an der APS-C-Kamera von Nikon.“
Erschienen: 08.05.2018
Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: gut verarbeitetes Gehäuse; ausgezeichnete Bildqualität in der Mitte, noch sehr gute an den Rändern; moderate Aberrationen; kaum Abbildungsfehler; enorm flinker und leiser Autofokus; effizienter Bildstabilisator.
Schwächen: wahrnehmbare Vignettierung bei höheren Brennweiten am Vollformat; etwas zu hoher Kontrastverlust beim Einsatz gegen helles Licht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Erschienen: 05.12.2017
Details zum Test
4,5 von 5 Sternen
Preis/Leistung: 4,5 von 5 Punkten, "Highly recommended"
Pro: exzellente Schärfe; kaum Farbsäume und Flares; tolle Bedienung; schneller und präziser Autofokus; mit Feuchtigkeitsschutz.
Contra: keine Stativschelle im Lieferumfang; unruhiges Bokeh; Design der Stativschelle nicht durchdacht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Kundenmeinungen
4,3 Sterne
Durchschnitt aus
407 Meinungen in 2 Quellen
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269 (66%)
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Unser Fazit
01.03.2018
Tamron 100-400mm f/4.5-6.3 Di VC USD
Tele mit großem Brennweitenbereich, aber wenig Lichtstärke
Stärken
großer Brennweitenbereich
mit Wetterschutz versehen
relativ leicht
erst abgeblendet richtig scharf
Schwächen
recht geringe Lichtstärke
Ist das Objektiv für Tierfotografie ausreichend lichtstark?
Aufgrund der langen Brennweite bietet sich das Telezoom für Tieraufnahmen geradezu an. Die geringe Lichtstärke macht das Fotografieren von Tieren in der Dämmerung allerdings etwas schwierig, besonders wenn diese sich auch noch schnell bewegen. Nutzer berichten, dass man für knackscharfe Bilder abblenden muss, was besonders bei einer geringen Ausgangslichtstärke für Tierfotografen schwierig ist. Wer allerdings am Tag und mit einem Stativ arbeitet oder eben Tiere fotografiert, die sich nicht schnell bewegen, bekommt auch mit dem 100-400 mm gute Tieraufnahmen hin. Alternativ kann man das Tele-Objektiv natürlich auch für Sportfotos verwenden. Der Autofokus arbeitet schnell und der Bildstabilisator ist zuverlässig. Als kleines Feature hat Tamron dem Objektiv Einkerbungen für eine Stativschelle hinzugefügt. Die Schelle selbst ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat erworben werden.
Kann ich das Objektiv auch an eine APS-C-Kamera anschließen?
Das Objektiv ist mit den Anschlüssen Canon EF und Nikon F erhältlich. Damit kann man es beispielsweise sowohl an die Vollformat Kamera Canon EOS 6D Mark II als auch an die APS-C-Kamera Canon EOS 80D montieren. Dabei gilt es zu beachten, dass sich die Brennweite von 100-400mm immer auf KB-Sensoren bezieht. An APS-C-Kameras wirkt der Bildwinkel schmaler und die Brennweite verlängert sich optisch um den Faktor 1,5 (bei Nikon) bzw. 1,6 (bei Canon). Für Safari- oder Sportaufnahmen ist dies allerdings ein kleiner Vorteil, da Motive dadurch noch größer herangeholt werden können.
Gibt es in diesem Brennweitenbereich noch andere Alternativen?
Ein gutes halbes Jahr vor Tamron veröffentlichte Sigma sein 100-400 mm F5-6,3 DG OS HSM Contemporary. Einige Nutzer ziehen das Sigma dem Tamron, trotz der geringeren Lichtstärke, vor. Das liegt vor allem an der besseren Schärfe bei schlechten Lichtverhältnissen. Für viele Nutzer liegt die Entscheidung zwischen Tamron und Sigma allerdings eher an der individuellen Bedienbarkeit der jeweiligen Objektive.
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