Wer sollte sich die Emma-Eismaschine zulegen?
Das Modell von Springlane ist in etwa so groß wie eine Mikrowelle. Aufgrund der geräumigen Abmaße benötigt die Maschine eine ausreichend große Abstellfläche. Zudem ist sie mit guten 12 Kilogramm recht schwer. Sie fordert einen festen Platz und kann nicht mobil eingesetzt werden. Der Kompressor ist im Betrieb deutlich zu hören. In kleinen, engen Küchen ist das Gerät nicht gut aufgehoben.Die Anschaffung der recht hochpreisigen Springlane-Eismaschine lohnt sich für all diejenigen, die oft und vor allem viel Eis zubereiten wollen. Ist das nicht der Fall bieten sich von den Abmessungen und vom Fassungsvermögen her kleinere Geräte an. Also Modelle, die statt eines Kompressors über einen Kühlakku verfügen. Ein Beispiel ist die Küchenminis Eismaschine 3in1 von WMF. Sie ist um ein Vielfaches kleiner, fasst 0,3 Liter und wurde vom ETM Testmagazin zum Testsieger gekürt.
Wie schnell und vor allem wie gut funktioniert die Eisherstellung mit der Emma?
In einem Durchgang kann die Emma-Eismaschine 1 Liter Speiseies herstellen. Die Zubereitung dauert je nach Rezept maximal 60 Minuten. Damit liegt sie vergleichsweise im soliden Mittelfeld. Schneller geht es, wenn die Zutaten gut vorgekühlt werden. Dann verringert sich die Dauer der Fertigstellung um bis zu 30 Minuten. Ihre gute Verarbeitung prädestiniert sie auch für den Dauerbetrieb. Reicht 1 Liter Eis nicht aus, kann sie mehrere Male nacheinander gestartet werden, ohne heiß zu laufen.Die Eisqualität selbst hängt immer von den verwendeten Zutaten und deren Menge ab. Das Kühlen und Rühren übernimmt die Maschine. Im Praxistest der Redaktion von eKitchen erfüllt das Gerät alle Erwartungen und wird daher für seine Leistung mit der Bestnote ausgezeichnet.
Die Tester heben eine Funktion besonders die Nachkühlfunktion hervor. Nachdem das Modell das Eis bis zur gewünschten Konsistent zubereitet hat, muss man es nicht direkt aus dem Gerät entnehmen.
Was bietet das Gerät gegenüber der Konkurrenz?
Im Lieferumfang der Eismaschine von Springlane ist ein Eisbehälter, ein Rührstab aus Kunststoff, ein Deckel mit Einfüllöffnung sowie ein Eisschaber, ein Messbecher und eine Bedienungsanleitung enthalten. Andere Modelle sind dagegen nicht so umfassend ausgestattet.Die verständlich geschriebene Anleitung kommt mit vielen Rezeptideen daher und gibt die entsprechenden Zubereitungszeiten an. Die Zeitangaben sind nicht nur bei den ersten Anwendungen hilfreich. Denn die Eismaschine hat keine voreingestellten Programme zur Herstellung spezieller Eissorten. Über den Timer muss stets manuell die gewünschte Zeit eingestellt werden. Das digitale Display zeigt dann die aktuelle Temperatur sowie die Restlaufzeit an.
Der durchsichtige Deckel erweist sich in der Praxis als sehr nützlich. Denn man kann nicht nur auf den ersten Blick die bereits erreichte Konsistenz des Eises prüfen, sondern bei Bedarf auch während des Betriebs weitere Zutaten hinzufügen.
Vermisst wird allerdings ein Signalton am Ende der Eiszubereitung. Zudem ist das Stromkabel etwas unpraktisch nicht wie üblich hinten, sondern seitlich am Gerät angebracht und mit 1,5 Metern auch etwas kurz geraten.
Komfortabler geht es mit dem Unold Profi 48870: Er hält gleich drei Automatikprogramme bereit, hat ein Fassungsvermögen von bis zu 2 Litern und gibt per Signalton die Fertigstellung der Eiszubereitung an. Das Modell erringt im Vergleich des ETM Testmagazins von acht Kompressor-Eismaschinen den ersten Platz und wird „Testsieger 2017“.