75 Zoll für rund 1.100 Euro, so der aktuelle Straßenpreis, sind fair – wenn die Qualität stimmt. Laut „audiovison“ tut sie das. Ohne Abstriche geht es dennoch nicht, auch nicht bei der Ausstattung. So kommt der 75FQ5EG zwar mit einem Triple-Tuner, allerdings ohne USB-Aufnahme- und Timeshift-Funktion. Ansonsten gibt es wenig zu meckern: Zwei der vier HDMI-Eingänge unterstützen 4K mit bis zu 144 Hertz und die Gaming-Standards VRR sowie ALLM. Beim Betriebssystem setzt Sharp auf Google TV bzw. Android 11, entsprechend groß ist die App-Auswahl. „Befriedigend“ findet „audiovision“ das Bild, hier ist die Rede von einer plastischen, kontraststarken, relativ farbtreuen und weitgehend ruckelfreien Darstellung. Zuvor sollten Sie die Einstellungen anpassen, etwa vom Werksmodus „Eco“ zu „Film“ oder „Lebhaft“ wechseln und die Bewegungsverstärkung auf „Mittel“ oder „Hoch“ setzen. Bei HDR rät man zum Modus „Lebhaft“, nur so liefert der Fernseher, der begrenzten Leuchkraft von maximal 441 Candela geschuldet, ein „halbwegs dynamisches Bild“, wenn auch auf Kosten der Farbpräzision. Beim Blickwinkel und beim Schwarzbild, das eher ins Gräuliche tendiert, bleibt ebenfalls Luft nach oben, während die Tonqualität „gut“ und damit besser als erwartet ist. Fazit: Nicht perfekt, fürs Geld aber sehr attraktiv.
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- Erschienen: | Ausgabe: 10/2024
- Details zum Test
„gut“ (71 von 100 Punkten)
Bildqualität: „befriedigend“ (35 von 55 Punkten);
Tonqualität: „gut“ (7 von 10 Punkten);
Material & Verarbeitung: „gut“ (4 von 5 Punkten);
Ausstattung & Praxis: „sehr gut“ (25 von 30 Punkten).