Dem UE46ES7090 liegt eine Fernbedienung bei, der Samsung ein Touch-Bedienfeld zur Steuerung mit einfachen Wischbewegungen und ein Mikrofon zur Sprachsteuerung spendiert hat. Der Fernseher selbst hat ebenfalls ein Mikrofon an Bord, außerdem wurde eine Kamera verbaut.
Mit Sprachbefehlen lässt sich die Lautstärke regulieren, während man mit dem Touchpad der Fernbedienung oder einfachen Handbewegungen, die von der eingebauten Kamera registriert werden, durchs Menü navigieren und den Webbrowser steuern kann. Überdies erkennt die Kamera, wer vor dem Bildschirm sitzt, anschließend werden die jeweiligen Nutzerkonten samt vorhandener Skype- und Facebook-Accounts geladen. Alternativ lässt sich das netzwerkfähige Gerät mit einem Smartphone steuern, auf dem zuvor eine Gratis-App installiert wurde. Für die Verbindung zum Router und damit zum Netz stehen ein Ethernet-Port und integriertes WLAN bereit. Neben YouTube-Videos, HbbTV-Inhalten und ähnlichen Diensten bringt der 46-Zöller auch Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Servern aus dem lokalen Netzwerk auf den Schirm. Alternativ lassen sich die kompatiblen Dateien über eine der insgesamt drei USB-Schnittstellen von einem externen Speicher einlesen. Per USB soll man überdies TV-Sender aufnehmen können, die der Fernseher über einen HDTV-fähigen Triple-Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfängt. Verschlüsselte Angebote werden dank CI-Plus-Slot ebenfalls unterstützt. Anschlussseitig wirft der Fernseher zudem drei HDMI-Eingänge (inklusive Audio-Rückkanal), einen Komponenteneingang, einen Composite-Video-Eingang, einen Kopfhörerausgang und einen optischen Digitalausgang in die Waagschale. Das LCD-Panel unterstützt 3D-Signale, kann 2D-Inhalte dank Dual-Core-Prozessor in 3D-Bilder konvertieren, löst mit 1920 x 1080 Hertz auf, arbeitet mit einer 800 Hertz-CMR-Schaltung und wird mit LEDs hinterleuchtet, die lokal verdunkeln (Micro Dimming). Das Panel wurde in einem fünf Millimeter schmalen Rahmen verbaut und ruht auf einem drehbaren Kreuzfuß.
Beim UE46ES70 geht Samsung in die Vollen – optische wie technisch. Wie gut das innovative Bedienkonzept wirklich ist und wie sich der Fernseher in den restlichen Disziplinen schlägt, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Ende des Monats soll der 46-Zöller für knapp 1900 EUR im Handel erhältlich sein.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 23.11.2012 | Ausgabe: 12/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Jahresbester. Zeigt gute Bilder schon mit Werkseinstellungen, 3D sogar sehr gut. Zwei Shutterbrillen für 3D sowie eine Zweitfernbedienung werden mitgeliefert. Er ist sehr gut für helle Umgebung geeignet und klingt auch gut. Er lässt sich mit Sprache und Gesten steuern, wenn auch nur unvollkommen.“
Info: Dieses Produkt wurde von Stiftung Warentest in Ausgabe Spezial Fernseher (11/2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.