Samsung frischt mit dem A03s das untere Ende des Portfolios auf und löst das misslungene Galaxy A02s ab. Die Unterschiede zum Vorgänger fallen allerdings sehr verhalten aus. Die drahtlosen Schnittstellen wurden aufgefrischt und Android 11 ist ab Werk vorinstalliert. An den Schwächen des A02s hat Samsung nicht gearbeitet: Das Display stellt Farben Samsung-typisch ansehnlich dar, ist aber unscharf und nicht sonderlich leuchtkräftig. Wenn man es mit Konkurrenten wie dem Xiaomi Redmi 10 vergleicht, das bereits mit einem Full-HD-Display mit variabler Bildwiederholrate bis 90 Hz aufwartet, wirkt das Gebotene einfach nicht mehr zeitgemäß. Dasselbe lässt sich über den Chipsatz sagen, der schon mehr als drei Jahre auf dem Buckel hat und bereits beim Vorgänger für eine schlechte Performance sorgte. Dass der Arbeitsspeicher nebenbei knapp bemessen ist, verstärkt dieses Problem nur noch. Bei den Kameras zeigt sich ebenfalls ein stark durchwachsenes Bild. Die Hauptkamera schießt bei guten Lichtbedingungen annehmbare Bilder. Bei wenig Licht wird's hässlich. Die Zusatzkameras sind mehr Spielerei als Mehrwert. Einen Vorzug bietet das Samsung Galaxy A03s dennoch: Der 5.000 mAh starke Akku hält lange durch. Allerdings bieten ähnlich teure Konkurrenten wie das vormals genannte Redmi 10 oder Motorolas Moto G30 ebenfalls starke Akkus.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 21.07.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,1)
Grundfunktionen (30%): „befriedigend“ (3,3);
Kamera (20%): „befriedigend“ (3,5);
Display (15%): „befriedigend“ (3,4);
Handhabung (15%): „gut“ (2,5);
Akku (15%): „befriedigend“ (2,6);
Stabilität (5%): „gut“ (2,3).