Ihren Preis von etwa 140 Euro werden die Razer-Kopfhörer bei der Klangausgabe leider nicht gerecht. Im Test von „ComputerBase.de“ bemängelt man den starken Bass, der gerade bei bassreichen Liedern mittlere und hohe Tonbereiche verdrängt. Hierdurch wirken die Titel weniger dynamisch und feinsinnig, die Höhen etwas kraftlos - kleinere Anpassungen lassen sich allerdings über den Equalizer vornehmen, sodass Sie den Sound bei manchen Liedern etwas verbessern können. Ebenfalls negativ fällt der Klang bei Telefonaten auf - hier ist die Leistung durchwachsen und erschient insgesamt recht gedämpft. Für ausgiebige Plauderstunden ist der Kopfhörer damit ungeeignet. Die ANC-Funktion kann mit einem geringen Rauschverhalten punkten, steht aber laut Tester:in im Vergleich mit den Apple AirPods Pro zurück.
Wer Durchsagen oder Gesprächen folgen will, ohne den Kopfhörer aus dem Ohr zu nehmen, kann zusätzlich auf den Transparenzmodus zugreifen. Der Haken dabei: Die Lautstärke ist nicht einstellbar und kann sich dadurch nicht gegen lautere Musik durchsetzen. Zudem ist ein deutliches Rauschen in ruhigeren Momenten bemerkbar. Punkte sammelt der Kopfhörer hingegen für die App, über die so gut wie alle Befehle auf dem Kopfhörer festgelegt werden können - einzige Ausnahmen bilden die Deaktivierung des ANC- und Transparenzmodus. Lob gibt es daneben ebenfalls für die seitlich angebrachte Chroma-RGB-Beleuchtung, die im Takt der Musik aufleuchten kann, die gute Akkulaufzeit von mehr als 4 Stunden bei eingeschaltetem ANC und Chroma-Beleuchtung und den Gaming-Modus, der eine Latenz von 60 ms ermöglicht. Insgesamt: Für den Preis könnte der Kopfhörer klanglich mehr leisten. Wer aber nach einem Satz In-Ears für Spiele sucht, die mit einer interessanten Beleuchtung aufwarten, kann sich den Kopfhörer einmal ansehen.
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- Erschienen: 19.09.2021
- Details zum Test
ohne Endnote
Pro: verbesserte Akkulaufdauer; Bluetooth 5.2; Top-Verarbeitung; edles Aussehen.
Contra: zu dominante Bässe; schwache Mitten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.