„Wenn ein Tuningkit so exakt passt wie beim 208 Musketier, ist der Fertigungszustand zum Serienauto kaum feststellbar. Was der Tuner dazu optisch und sportlich aus dem 1.6 THP holt, ist besser als der Werks-GTi. Solche Individualität ist ihr Geld wert.“
Das Fahrwerk des 208 GTi richtet sich sowohl an Komfortfans als auch an sportliche Naturen. Dank der neutralen Auslegung lassen sich kaum Antriebseinflüsse feststellen. Schwächen zeigt der Peugeot nur bei der schlecht abgestimmten und unpräzisen Schaltung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Platz 3 von 6 Getestet wurde: 208 5-Türer 1.2 PureTech 82 5-Gang manuell Allure (60 kW) [12]
„... Schade, dass es den Sitzen trotz angedeuteter Seitenführung an Halt fehlt, die Polsterung ist schlicht zu lasch ausgefallen. Den besonderen Fahrspaß fördert so etwas nicht. Sehr eckig und unpräzise reagiert der kleine Löwe zudem auf Lenkeingriffe. Eine saubere Linie zu halten ist auf schlechten Straßen kaum möglich. Ohnehin muss der Fahrer mit aufgeregtem Leben in der Bude klarkommen. ...“
Platz 3 von 4 Getestet wurde: 208 1.0 68 VTi 5-Gang manuell Active (50 kW) [12]
„... Bei der Gestaltung des Cockpits zeigt sich, wo gespart wurde. Billiges Hartplastik, nicht immer solide verarbeitet, trifft auf gute Ergonomie und ein Infotainment-System, das die Koppelung von Smartphones begünstigt ... die Sitzposition leidet unter dem nur in der Höhe verstellbaren Lenkrad. Und auch die baguetteweichen Sitze können nicht voll überzeugen. ...“
Preis/Leistung: 63 von 100 Punkten, „Preis-Leistungs-Sieger“
Platz 4 von 5 Getestet wurde: 208 5-Türer 1.2 PureTech 82 5-Gang manuell Active (60 kW) [12]
„... Peugeot findet zu einer ruhigeren Linie als bisher. Der Motor im 208 ist zwar sparsam, aber leider auch recht schlapp. 38 Meter Bremsweg sind zu viel.“
Platz 12 von 12 Getestet wurde: 208 1.0 68 VTi 5-Gang manuell (50 kW) [12]
„... Der Peugeot 208 ist ein grundsympathisches, ansehnliches und flott eingerichtetes Auto - aber mit diesem Motor keine gute Empfehlung. Der mürrische Dreizylinder-Sauger macht aus dem agil abgestimmten, flinken Peugeot eine zähe Kiste mit bescheidenen Fahrleistungen ... Er keucht asthmatisch, wirkt bei höheren Touren gequält und angestrengt. ...“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: 208 XY 1.6 155 THP 6-Gang manuell (115 kW) [12]
„... gibt sich gelassener, nicht ganz so nervös, lässt sich dafür aber präziser dirigieren und bietet im Grenzbereich mehr Grip als der wegschmierende DS3. Zudem reagiert die Stabilitätskontrolle im Peugeot feinfühliger und bremst nicht so hart ein ...“
Platz 3 von 5 Getestet wurde: 208 GTi 1.6 200 THP 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„Wie der Polo will auch der Peugeot den kuscheligen Alleskönner geben. Das gelingt ihm auch gut, nur der engere Innenraum und die geringere Agilität verhindern mehr Punkte. Dafür ist er handgeschaltet.“
Platz 3 von 4 Getestet wurde: 208 GTi 1.6 200 THP 6-Gang manuell (147 kW) [12]
„... Den kräftigen Vorwärtsdrang des 208 GTi unterstützt ein ... manuelles Sechsgang-Getriebe, das sich hervorragend präzise und knackig schalten lässt. ...“
Sparsamer Motor, genügend Platz und gute Verarbeitung: Der Peugeot 208 1.2 VTi erfährt für diese Eigenschaften viel Zuspruch von Autozeitschriften. Im Test der „Auto Bild“ musste er sich jedoch dem Dacia Sandero TCe 90 geschlagen geben; die deutlich differierenden Anschaffungskosten gaben hierfür den Ausschlag.
Verbrauch unter 6 Litern
Der Dreizylinder ohne Turbo lässt sich mit relativ wenig Benzin betreiben. Die Schweizer „automobilrevue“ (Ausgabe 45/2012) konnte einen Verbrauchswert von 5,8 Litern erzielen, der von der „Auto Bild“ (Ausgabe 24/2013) mit 5,2 Litern noch unterboten wurde. Mit seiner Leistung von 82 PS (60 kW) erreicht der handgeschaltete Peugeot eine Höchstgeschwindigkeit von 182 Stundenkilometern sowie eine Beschleunigung auf Tempo 100 innerhalb von 13 Sekunden.
Lenkung nervös oder direkt, je nach Sichtweise
Die Lenkung ist ein heikler Punkt. Für die „automobilrevue“ liefert sie „hohe Zielgenauigkeit und gute Rückmeldung“, für die „Auto Bild“ dagegen ist sie „sehr leichtgängig“ und bei höheren Geschwindigkeiten „zu direkt“. Auch die „automobilrevue“ räumt ein, dass die Lenkung bei schneller Geradeausfahrt etwas nervös wirke. Eine Besonderheit: Das kleine Lenkrad ist so angeordnet, dass man über es hinweg auf die Rundinstrumente blicken soll. Je nach Körpergröße kann dies klappen und praktisch-sportlich wirken oder aber ein lästiges Ärgernis sein, weil der obere Teil des Lenkradkranzes die Sicht versperrt.
Gutes Platzangebot
Am Fahrkomfort ist wenig auszusetzen, die „Auto Bild“ bemängelt lediglich das etwas rumpelige Verhalten bei Querfugen. Der Innenraum bietet ausreichend Platz für vier Erwachsene, im Kofferraum lassen sich 285 Liter verstauen, fünf Liter mehr als im VW Polo, aber 35 Liter weniger als im Dacia Sandero. Die „automobilrevue“ kritisiert als Kleinigkeit, dass der Tankdeckel nicht ein Teil des Zentralverriegelungs-Systems ist, sondern immer gesondert per Schlüssel geöffnet und geschlossen werden muss. In der „Auto Bild“ verliert der eigentlich recht gute Peugeot 208 1.2 VTi gegen den Sandero, weil der Franzose mit dem Active-Paket rund 16.000 EUR kostet und damit ca. 5000 EUR teurer als der ordentliche Renault-Ableger ist.
Hinter der Bezeichnung GTI muss nicht unbedingt ein VW Golf stecken. Peugeot brachte 1984 eine sportliche Variante seines Erfolgsmodells 205 mit den magischen drei Buchstaben heraus, damals noch mit 103 PS, und weitere „Rennsemmel“-Peugeots mit diesem Namenszusatz folgten. Mit dem neuen 208 GTi blättern die Franzosen ein weiteres Kapitel auf.
Etwa gleichauf mit VW Polo GTI und Ford Fiesta ST
Die Motorleistung des Vierzylinders mit Turbo-Aufladung liegt bei 200 PS. Das Triebwerk holt seine Kraft aus 1598 Kubikzentimetern Hubraum und beschleunigt den 208 GTi innerhalb von 6,8 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Das ist eine Zehntelsekunde weniger als beim VW Polo GTI oder beim Ford Fiesta ST und damit ein eher theoretischer Unterschied zwischen dem Peugeot und seinen beiden Rivalen. Die Spitzengeschwindigkeit ist mit 230 Stundenkilometern angegeben, der Verbrauch liegt im Idealfall bei 5,9 Litern (kombiniert, Werksangabe). Wieviel Sprit der 208 GTi bei angemessener Fahrweise tatsächlich konsumiert, müssen künftige Praxistests der Fachzeitschriften zeigen. Für das Wechseln der sechs Gänge ist ein manuelles Getriebe zuständig, während Volkswagen bei seinen Polo-GTI-Modellen auf ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe setzt. Die „Auto Bild“ schildert die Peugeot-Lenkung als etwas zu leichtgängig und kritisiert die unübersichtliche Karosseriegestaltung, lobt den Wagen insgesamt aber als „flink und flott“.
Obligatorisch: Spoiler und Sportsitze
Im Innenraum fällt der 208 Gti durch sein ungewöhnlich tief sitzendes Lederlenkrad auf, beim dem man über den Lenkradkranz auf die Rundinstrumente blickt. Sportsitze und gelochte Alu-Pedale kennzeichnen das Sondermodell-Interieur, außen unterscheidet sich der Sportler von seinem biederen Bruder durch ein verchromtes Doppelauspuffendrohr, einen Dachkanten-Heckspoiler in Wagenfarbe, rot lackierte Bremssättel, einen Frontgrill im Schachbrettmuster und Leichtmetallfelgen. Der Peugeot 208 Gti steht für knapp 23.000 EUR beim Händler.
Peugeot folgt in der Kleinwagen-Klasse dem Trend zum Dreizylinder-Motor mit dem 208 68 Vti. Der 1,1 Tonnen leichte Franzose ist ein geeignetes Stadtauto, während es bei Autobahnfahrten eher zäh vorangeht.
Gute Kritiken für den Motor
Aus seinem Einliter-Aggregat zieht der 208 eine Leistung von 68 Pferdestärken. Das reicht für ein Spitzentempo von 163 Stundenkilometern sowie eine Beschleunigung von gut 14 Sekunden, um aus dem Stand auf Tempo 100 zu kommen. Keine beeindruckenden Werte, aber der Motor fährt dennoch gute Kritiken ein. In der „Auto Bild“ (Ausgabe 2/2013) ist von einem leisen wie lebendigen Dreizylinder mit gleichmäßiger Kraftentfaltung die Rede. Und laut „auto, motor und sport“ (Ausgabe 3/2013) geht es mit dem Kleinwagen „flott voran“, auch wenn mehr als 130 Stundenkilometer auf Dauer nicht zu halten seien. Der Verbrauch ist mit 4,3 Litern Superbenzin (kombiniert) angegeben, die „auto, motor und sport“ ermittelte unter realistischen Bedingungen aber 6,7 Liter. Fahrwerk unterschiedliche eingeschätzt Wie gut das Fahrwerk ist, darüber gibt es unterschiedliche Auskunft. Die „Auto Bild“ meint, dass auch grobe Stöße gut abgefedert werden, die „auto, motor und sport“ registrierte hingegen Fahrwerkspoltern auf kurzen Unebenheiten. Zu den Kritikpunkten gehören auch zu weiche Vordersitze, keine Assistenzssysteme und eine schlechte Übersicht. Die „Auto Bild“ empfiehlt den Wagen trotzdem als „sparsam und lebendig“. Zur Ausstattung gehören sechs Airbags, ESP und ein Tempomat. Der Peugeot 208 68 VTi ist als Drei- und Fünftürer erhältlich, sein Grundpreis liegt, je nach Ausstattung, um die 12.000 EUR.
Peugeot 208 92 VTi: Gelungener Kleinwagen mit kleinen Schwächen
Ein Kleinwagen, der auf vielen Gebieten Punkte sammelt und damit das Zeug zum Testsieger hat: Der 208 mit dem 3-Zylinder-Benziner bietet wenig Spektakuläres, fällt aber auch nicht negativ auf und überzeugt daher durch sein ausgewogenes Konzept. Er ist mit drei und fünf Türen lieferbar.
Fehlender Durchzug
Wenn es an diesem Fahrzeug wirklich etwas zu kritisieren gibt, dann ist es der Motor, dem es an Temperament mangelt, wie mehrere Fachzeitschriften übereinstimmend feststellen. Der Dreizylinder mit 82 PS aus 1199 Kubikzentimetern Hubraum kommt ohne Turbo-Aufladung aus. Er könnte mehr Durchzugsstärke gebrauchen, läuft dafür dank seiner Ausgleichswellen aber einigermaßen ruhig. Auch an Elastizität fehlt es dem Aggregat nicht. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 175 Stundenkilometer, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 12,2 Sekunden mit manuell geschalteten fünf Gängen. Beim Verbrauch ermittelte die „Auto Bild“ im Schnitt 4,5 Liter, die „ADAC Motorwelt“ kam auf kombinierte 5,4 Liter und vermisst eine Start-Stopp-Automatik, mit der sich der Spritkonsum weiter senken ließe – sie ist optional verfügbar. Der 208 fällt bei der Energie-Effizienzklasse in die zweitbeste Kategorie „B“.
Ungewöhnliche Cockpit-Anordnung
Im Innenraum ist die Anordnung der Rundinstrumente auffällig gestaltet, man blickt auf sie nicht, wie üblich, durch das Lenkrad, sondern über den Lenkradkranz hinweg. Dass damit das Lenkrad etwas zu klein geraten ist und tief sitzt, wird in mehreren Fachzeitschriften moniert. Die Sicherheitsausstattung mit ihren sechs Airbags findet dagegen allgemein Beifall. Komfort und Fahreigenschaften gehören ebenfalls zu den Pfunden, mit denen der Peugeot wuchern kann. Handlich ist er mit seinen 3,96 Metern außerdem. Die Rundumsicht ist leider nicht optimal – daran kann auch der Blick nach oben durch das als Sonderausstattung erhältliche Glasdach nichts ändern. Alles in allem fällt die Bilanz aber positiv aus. Aus einem direkten Vergleich mit dem Kia Rio, dem Nissan Micra und dem Renault Clio ging der Peugeot 208 in der „Auto Bild“ (Ausgabe 49/2012) als Sieger hervor, in der „ADAC Motorwelt“ (Heft 9/2012) platzierte er sich hinter dem Toyota Yaris Hybrid auf Rang 2 vor dem Ford Fiesta und dem Fiat Punto. Für ihn sind akzeptable 14.900 EUR bereitzuhalten.
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