Mit der VT50-Serie, darunter ein 50-Zöller namens TX-P50VT50E, will Panasonic nach eigenem Bekunden die „besten TV-Geräte der Firmengeschichte“ auf den Markt bringen. So soll man sich dank optimiertem Plasma-Panel auf „Farben wie in professionellen Filmstudios“ freuen dürfen.
Laut Hersteller lässt sich die Farbwiedergabe im isf-ccc-Modus perfekt an die Verhältnisse im Raum anpassen. Wem selbst das nicht reicht, der besorgt sich einen Mess-Sensor und eine Software namens „CallMan“. Sensor und Software kalibrieren die Bildschirmfarben automatisch und bringen sie auf Studioniveau. Doch damit nicht genug: So hat man Vor- und Entladungskontrolle der Plasma-Zellen verbessert, ein neues Zündungsverfahren integriert, die Struktur der Pixel optimiert und einen „High Contrast Filter Pro“ verbaut, der auf sattere Schwarzwerte hoffen lässt. Selbst in heller Umgebung soll das THX-zertifizierte Display kontraststarke Bilder liefern - normalerweise haben Plasma-Fernseher in dieser Beziehung Probleme. Das Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, arbeitet zwecks geschmeidiger Bewegungsabläufe mit einer 2500 Hertz-Schaltung (Focused Field Drive), unterstützt den 24p-Kinomodus und kommt mit 3D-Signalen zurecht. Überdies lassen sich 2D-Inhalte in Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung konvertieren. Zwei der für den räumlichen Effekt unerlässlichen Shutterbrillen sind im Lieferumfang enthalten. Ein leistungsstarker Dual Core Pro 4-Prozessor sorgt dafür, dass der 50-Zöller trotz massiver Bildbearbeitung flüssig und stabil läuft. Der Einsatz eines solchen Prozessors war auch mit Blick auf die gebotenen Netzwerkfunktionen unerlässlich: Per LAN oder WLAN (integriert) bringt das Gerät Multimedia-Dateien von DLNA-Serven im Heimnetz und diverse Online-Dienste auf den Schirm, darunter die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Man kann frei im Netz surfen und parallel zur Internetanwendung das aktuelle TV-Programm verfolgen. Wer vom Sofa aus Videotelefonate via Skype führen will, besorgt sich eine USB-Kamera. Anschlussseitig wirft das Gerät unter anderem drei USB-Buchsen, einen SD-Kartenleser und vier HDMI-Eingänge in die Waagschale, von denen einer mit einem Audio-Rückkanal aufwartet. TV-Sendungen, die der Flachbildschirm via DVB-T, DVB-C- und DVB-S2 empfängt, sollen sich auf einen USB-Speicher oder auf eine SD-Karte mitschneiden lassen. Im Betrieb nimmt das Gerät durchschnittlich 195 und maximal 410 Watt Leistung auf (Energieeffizienzklasse C).
Zu den sparsamsten Flachbildschirmen zählt der Viera TX-P50VT50E sicher nicht. Wer mit der vergleichsweise hohen Leistungsaufnahme leben kann, darf sich auf brillante Bilder und eine üppige Feature-Liste freuen. Ob und inwieweit der 50-Zöller den hohen Erwartungen gerecht wird, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.
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- Erschienen: 01.02.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,58)
Preis/Leistung: „preiswert“, „Preis-Leistungs-Sieger“
„Plus: überdurchschnittliche Bildqualität; hoher Kontrast; natürliche Farbwiedergabe; sehr hohe Bildschärfe; USB-Recording.
Minus: hoher Stromverbrauch.“