Liegekomfort ist beim Pep nicht vorgesehen. Das würde die sorgsam aufgetragene „schnittige Optik“ (Osann) stören, die vom leicht verstaubaren Faltmaß, dem wendigen Fahrgestell bis hin zum mühelosen Transport reicht, den Osann mit seinem Kombikinderwagen verspricht. Im Test erzielt er ein nur „ausreichendes“ Ergebnis, weil die Liegewanne so knapp ausfällt, dass Babys schon ab dem vierten Monat in den Buggy-Aufsatz umziehen müssen – weit vor dem sicheren Sitzalter. Auch in puncto Ergonomie und Reinigung fällt der Pep bei den Testern in Ungnade: Die Schieberhöhe ist nicht verstellbar, der Sitzwinkel starr – und wer dem Stoff versehentlich Joghurtflecken verabreicht, wünscht sich ein Konkurrenzprodukt, das sich pflegeleichter, praxisnäher und alltagstauglicher zeigt.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 23.02.2017 | Ausgabe: 3/2017
- Details zum Test
„ausreichend“ (4,0)
„Kürzeste Tragetasche. In ihr finden große Kinder nur bis 4 Monate Platz. In den Sitz können sie frühestens ab dem 6. Monat umziehen. Die Schieberhöhe ist mit 102 Zentimetern besonders niedrig. Der Sitzwinkel lässt sich nicht verändern, der Sitz lediglich kippen – die Beine liegen dann höher als der Rumpf. Sonnenverdeck ohne Fenster. Der Bezug lässt sich schlecht reinigen und kann leicht verdrecken: Joghurt zieht in den Stoff ein und hinterlässt Flecken.“