AMOLED-Displays waren bislang vor allem ein Merkmal der Ober- und Spitzenklasse unter den Smartphones. Nur Samsung konnte bislang auch im Mittelpreisbereich mit der hauseigenen und kontraststarken Bildschirmtechnik hausieren gehen. Nun bringt auch Oppo ein OLED-bestücktes Smartphone um 300 Euro auf den Markt. Das A91 punktet aber nicht nur beim Display, sondern bietet nebenher auch viele weitere Features, die man normalerweise von Oberklasse-Smartphones erwartet: Fingerabdrucksensor direkt im Display integriert sowie ein Vierfach-Kamera-Array auf der Rückseite. Letzeres Kamera-Quartett punktet mit einer guten Hauptlinse mit 48 Megapixeln und lichtstarker f/1,7-Blende, mit der auch bei wenig Licht gute Fotos gelingen. Die Videoauflösung ist allerdings auf Full HD bei 30 Bildern pro Sekunde beschränkt, was nicht gerade zeitgemäß ist und nicht so recht zum Flaggschiff-Anspruch des Geräts passt. Ebenfalls nicht mehr zeitgemäß ist die installierte Android-Version. Hier werkelt noch Version 9 mit einem veralteten Sicherheitsupdate. Oppo verspricht ein Firmware-Update auf Version 10 für August, aber viel mehr Updates sind nicht erfahrungsgemäß von dem Hersteller nicht zu erwarten.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.06.2021 | Ausgabe: 7/2021
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