Zwei Dinge unterscheiden die nuBoxx B-70 von der älteren nuBox 683: Das Tieftonchassis hat nun einen Durchmesser von 18 Zentimetern, bei der nuBox waren es 22 Zentimeter. Entsprechend schlanker fällt das Gehäuse aus. Einen negativen Effekt auf die Tieftonperformance soll das nicht haben, die ist laut Nubert sogar besser geworden. Außerdem ist der große Mitteltöner des älteren Nubert-Hünen einer deutlich kompakteren Variante gewichen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich eine weitere Änderung, nämlich der Hochtöner „nuOva B“ aus der teureren nuLine-Serie, hier allerdings zentral und in einem angepassten Waveguide platziert. Auch an der Frequenzweiche hat Nubert geschraubt. Lohn der konstruktiven Mühen: Ultrafette Bässe, gepaart mit tollem Timing, Impulsstärke, sauber durchgezeichneten Stimmen und hoher Auflösung, so die Einschätzung im Test der Zeitschrift „stereoplay“. Sehr attraktiv für Fans von Rock, Pop und Film, die einen größeren Hörraum beschallen wollen.
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- Erschienen: | Ausgabe: Nr. 178 (Mai-Juni 2024)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Satte, kunturierte Bässe, die bis tief in den Keller reichen, sehr präsente Mitten und fein aufllösende Höhen, gute Raumabbildung und ein edles Äußeres – mehr kann man eigentlich nicht von einem Lautsprecher erwarten. Einen Verstärker braucht man, denn die Boxen sind passiv. Das muss nicht einer von Nubert sein, aber in dem kleinen, aber umfassend ausgestatteten hauseigenen ampX finden die B-70 einen kongenialen Partner ...“