Was bietet die D3500 Neues im Vergleich zum Vorgängermodell?
Nikon hat vor allem am Design gefeilt und verschiedene Bedienelemente neu angeordnet. Die Griffmulde ist etwas tiefer geworden, sodass sich die Ergonomie insgesamt verbessert haben sollte. Was die technische Ausstattung angeht, ist allerdings nicht viel passiert. Immerhin: Die Akkulaufzeit soll sich auf 1.550 Aufnahmen mit einer Akkuladung (gemessen nach CIPA-Standard) erhöht haben. Doch auch die Vorgängerin D3400 konnte mit 1.200 Aufnahmen glänzen. Beides sind herausragende Werte, beide Kameras sind wahre Dauerläufer.Ist die Kamera auch für ambitioniertere Fotografen geeignet?
Wer spezielle Ansprüche hat, muss bei der D3500 mit verschiedenen Einschränkungen leben. So ist die Serienbildgeschwindigkeit mit 5 Bildern pro Sekunde nicht besonders hoch, was eine klare Einschränkung bedeutet, wenn man gerne actionreiche Szenen, beispielsweise Sportevents, fotografiert. Außerdem verfügt sie über nur elf anwählbare Fokusfelder, das selektive Scharfstellen durch den Sucher wird dadurch erschwert. Wer gerne Aufnahmen aus der Froschperspektive, über die Köpfe anderer hinweg oder Selfies schießt, wird zudem ein bewegliches Display vermissen. Liegt der persönliche Fokus hingegen vor allem auf guter Bildqualität und einer einfachen Bedienung, macht man mit dieser Kamera sicher nichts falsch – sowohl der verbaute Sensor als auch das Bediensystem haben sich bewährt.