Mit 21 Megapixeln löst der Sensor nicht ganz so hoch wie bei Konkurrenzmodellen auf. Das setzt Dir zwar Grenzen bei sehr großen Ausdrucken oder beim Beschneiden von Bildern, kommt aber dem Rauschverhalten zugute. Sowohl Nutzer als auch Testmagazine loben den Dynamikumfang und die Farbwiedergabe.
Durch die vergleichsweise niedrige Auflösung fallen die einzelnen Pixel auf dem Sensor für eine APS-C-Kamera recht groß und damit lichtstark aus. Das Rauschverhalten wird als sehr gut bewertet - auch bei ISO 6.400 können noch brauchbare Bilder mit moderatem Rauschen geschossen werden.
Schnell, präzise und auch bei wenig Licht noch zuverlässig - am Autofokus gibt es nichts zu meckern. Die 153 Fokuspunkte decken einen für eine DSLR besonders großen Bereich fast bis an den Bildrand ab. Mit 0,3 Sekunden ist allerdings eine leichte Auslöseverzögerung vorhanden. Serien werden mit flotten 10 Bildern pro Sekunde geschossen.
Ein echtes Arbeitstier - nach dem Standard-CIPA-Messverfahren hält der Akku 1.240 Aufnahmen durch, bevor er in die Ladebuchse muss. Der theoretische Wert wird von den Nutzern in etwa bestätigt: Hier ist von rund 1.000 Bildern die Rede, die mit einer Akkuladung geschossen werden können.
Voreingestellte Motivprogramme gehören nicht zur Profiausstattung der D500. Falls Du nach einer Kamera suchst, die Dir viele Einstellungen abnimmt, solltest Du Dich bei günstigeren DSLR- oder DSLM-Modellen umschauen.
Die D500 ist als Arbeitsgerät konzipiert, das auch widrigen und ruppigen Bedingungen standhält. Das Gehäuse besteht aus Magnesium und verstärktem Karbon und ist gegen Wind und Wetter geschützt. Sport und Outdoor-Fotografen können hier bedenkenlos zugreifen.
Die Bedienung ist für professionelle Anwender ausgelegt. Das Moduswahlrad wird bspw. durch eine Taste ersetzt. Gelobt werden vor allem das neigbare Display und der Joystick, mit dem sich schnell der richtige Fokuspunkt finden lässt. Größter Kritikpunkt: Die Drahtlos-Verbindung per Snapbridge braucht zu lange, um Bilder zu übertragen.
Der Pentaprismasucher überzeugt die Nutzer mit einem klaren und hellen Bild. Er deckt das komplette Blickfeld ab - zeigt also genau das, was nachher auch auf dem Bild landet. Nutzer berichten, dass er auch mit aufgesetzter Brille gut genutzt werden kann. Das Display liefert mit 2,36 Millionen Bildpunkten ein scharfes und ausreichend helles Bild.
Die Kamera nimmt Videos in 4K-Auflösung und einer guten Farbdarstellung auf. Allerdings wird dafür nur ein Teil des Sensors genutzt, sodass sich der Crop-Faktor im Vergleich zum Vollformat auf etwa 2,25 erhöht - wenn Du sehr weitwinklige Aufnahmen brauchst, stößt Du hier auf Probleme. Der Autofokus liefert im Videomodus nur eine mäßige Leistung ab.
Neben einem internen Mikrofon ist die Kamera auch mit einem 3,5-mm-Klinken-Mikrofon-Anschluss gibt es auch einen 3,5-mm-Kopfhörer-Ausgang. Wenn Dir der Ton des internen Mikrofons also nicht ausreicht, kannst du hier mit einem externen Gerät arbeiten.