Mit dem Moto E40 wagt Motorola erneut den Vorstoß in die günstige Einsteigerklasse und bringt ein technisch eher unauffälliges Gerät, das nicht mehr als 140 Euro kostet. Dabei sticht, wenn überhaupt, nur das Kamerasystem heraus. Mit 48 Megapixeln löst die Kamera auf dem Papier hoch auf – in der Praxis dürfen Sie von der Kamera nicht allzu viel erwarten. Der Sensor ist ziemlich klein und die Blende liegt bei f/2, was insbesondere bei schlechteren Lichtverhältnissen schnell zu Verwacklungen führen kann. Das Display schafft 90 Hz, was in dieser Preisklasse eine absolute Seltenheit ist. Die dadurch viel flüssiger wirkenden Bewegungen kommen aufgrund der veralteten HD-Auflösung aber nicht wirklich gut zur Geltung. Immerhin sollten 4 GB Arbeitsspeicher ausreichen, um auch ein paar Apps parallel zu nutzen. Auch der Akku ist erfreulich gut bestückt und dürfte für ein bis zwei volle Tage ausreichen. Unverständlich: Selbst für ein 140-Euro-Gerät geziemt es sich mittlerweile nicht mehr, nur noch auf dem völlig veralteten Wi-Fi 4 (802.11n) zu funken. Selbst der Nacholger-WLAN-Standard (AC-WLAN) ist heute nicht mehr up-to-date.
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- Erschienen: 08.04.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,90)
„Testsieger“
Pro: ordentliche Alltagsleistung; flüssige Bedienung; gute Farbdarstellung; ausdauernder Akku; erweiterbarer Speicher; solide Hauptkamera-Aufnahmen bei genug Licht; flotter Fingerprintreader.
Contra: insgesamt schwache CPU-Arbeitsleistung; fehlende IP-Zertifizierung; kein kabelloses Laden. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.