Für wen eignet sich das Produkt?
Für höhere Aufgaben gerüstet ist der Fernseher LG OLED65B7D. Dafür spricht nicht nur seine Größe, sondern im Besonderen die Bildeigenschaften, die nur mit mächtig Aufwand zu übertreffen sind. Entsprechend anspruchsvoll und auf dem Stand der Technik darf das Videomaterial sein, das hier wiedergegeben wird. Die weitere Ausstattung wird voll und ganz hohen Ansprüchen gerecht, weil im Grunde keine Funktion fehlt.
Stärken und SchwächenWeniger als die hier ausgeleuchteten 65 Zoll wären in Anbetracht des Displays fast zu schade. Die organischen LEDs, die zu einer Auflösung von 4K zusammengesetzt sind, leuchten jede für sich selbst. Dadurch wird ein wesentlich höherer Kontrast als bei gewöhnlichen LED-Displays erreicht. Außerdem bleibt die Bildqualität auch bei einem schrägen Blickwinkel erhalten. Einzig die maximale Helligkeit ist ein wenig eingeschränkt. Hier werden laut einiger Test circa 900 Lux erreicht, was aber vom besseren Kontrast ausgeglichen wird. Das 10-bit-Panel schafft es, den Standard DCI-P3, der für Kinofilme entwickelt wurde, knapp zu übertreffen. Das bedeutet insgesamt, dass Material in HDR-Qualität nahezu in vollem Umfang dargestellt werden kann. LG hat recht umfassend darauf geachtet, dass so gut wie alle derzeit verwendeten HDR-Standards unterstützt werden. Die Technik hinter diesem sehr guten Bildschirm offenbart keine Lücken. Selbst AptX für hochwertige Bluetooth-Kopfhörer ist integriert. Es kann auf so gut wie jede Videoplattform zugegriffen werden und selbstverständlich gibt es zwei parallel arbeitende Tuner für ganz viel Fernsehempfang. Noch eine Stärke von OLED: Der Fernseher ist lediglich 5 Zentimeter dick.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür so viele gute Eigenschaften müssen bei Amazon knapp 4.300 Euro investiert werden. Im Grunde lassen sich sämtliche Spezifikationen im gehobenen Segment einsortieren. Dieses Fehlen von Schwachstellen ist die beste Rechtfertigung für diese stolze Summe. Es kann sich allerdings der Blick auf den Vorgänger LG OLED65B6D lohnen. Der kommt in fast allen Bereich auf etwas schlechtere Werte. Weil die aber immer noch ziemlich gut sind und für ihn lediglich 3.000 Euro gefordert werden, ist er eine Überlegung wert.