Stärken
Schwächen
Bild & Ton: LG im Vergleich zu anderen Herstellern
Beim Bild stehen Fernseher von LG etwas besser da als der Durchschnitt, was verschiedene Gründe hat. So vertreibt LG neben Fernsehern mit LCD-Technik seit längerem auch OLED-TVs, während Marktführer Samsung und einige Mitbewerber viele Jahre ausschließlich LCD-TVs im Angebot hatten. OLED-TVs sind Fernseher mit organischen Leuchtdioden, die ohne Hintergrundlicht auskommen, was hohe Kontrast- und satte Schwarzwerte zur Folge hat. Auch beim Blickwinkel übertrumpfen OLED-TVs klassische LCD-Schirme. Kehrseite der Medaille: Nach wie vor sind die Geräte recht teuer. Parallel treibt LG die Entwicklung im LCD-Bereich voran und bringt Schirme mit Quantum-Dot- bzw. NanoCell-Technik, die stabilere Blickwinkel und brillantere Farben als gewöhnliche LCD-TVs haben. Breit aufgestellt ist das Unternehmen auch an anderer Stelle: Viele Modelle beschränken sich nicht, wie es bei manchen Konkurrenten der Fall ist, auf einen einzelnen Standard für Bilder mit erhöhtem Kontrastumfang, sondern unterstützen die komplette Palette, was Tester entsprechend honorieren. Neben HDR10 (und eher selten HDR10+) sind das die Standards Dolby Vision und HLG. Auch beim Ton kassieren Fernseher von LG, die zum Teil mit Soundsystemen von Harman / Kardon aufwarten, überdurchschnittlich gute Noten.Ausstattung: Anschlüsse, Funktionen, Empfang & Aufnahme in der Bewertung
Was die Anschlüsse betrifft, liegt LG leicht unter Durchschnitt. Nicht ohne Grund, denn während die meisten Geräte der Ober- und Mittelklasse mit mindestens drei HDMI-Eingängen und den üblichen Ausgängen aufwarten, die für gewöhnlich um drei USB-Buchsen und ein Bluetooth-Modul ergänzt werden, müssen Sie sich bei den günstigeren LG-Modellen oft mit zwei HDMI-Eingängen und einem einzelnen USB-Port begnügen. Teilweise fällt auch der Kopfhörerausgang weg. Im Bereich Smart-TV sieht es wieder anders aus, hier stehen internetfähige Fernseher von LG ganz oben in der Bestenliste. Das liegt am intuitiven Smart-TV-Betriebssystem WebOS, das bei Testern wie Nutzern gleichermaßen beliebt ist, aber auch am Funktionsumfang. Immer dabei, also bei den smarten Geräten: DLNA zum Streaming lokaler Multimedia-Dateien, HbbTV für die Mediatheken der TV-Sender und Apps für die wichtigsten Streaming-Anbieter. Zu guter Letzt kann LG in der Disziplin Empfang & Aufnahme punkten. So sind eingebaute Tuner für alle Empfangswege inklusive DVB-T2-HD die Regel, nicht selten auch als Twin-Tuner in doppelter Ausführung. Fast immer besteht zudem die Möglichkeit, Sendungen per USB aufzunehmen bzw. zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenzuspeichern.
Die besten LG-Fernseher mit doppelten Empfangsteilen (Twin-Tuner)
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 1799,00 € Sehr gut 1,0 |
Luxuriös konfigurierter OLED-AI-Riese - für Wandmontage Weiterlesen |
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259 Meinungen 7 Tests |
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ab 1835,37 € Sehr gut 1,1 |
Noch heller, noch etwas luxuriöser Weiterlesen |
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638 Meinungen 6 Tests |
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Sehr gut 1,2 |
Verbessertes OLED-Riesendisplay und relevantere AI-Features Weiterlesen |
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643 Meinungen 9 Tests |
Gute Tests, zufriedene Nutzer – warum ist das LG-Betriebssystem so beliebt?
Smarte Fernseher brauchen ein Betriebssystem. Aufgabe des Betriebssystems ist es, die neuen Inhalte nahtlos in das Fernseherlebnis einzubinden, was bei LG wunderbar funktioniert: Tester und Nutzer schätzen das „webOS“ getaufte Betriebssystem wegen seiner flüssigen und intuitiven Bedienbarkeit. So erscheint auf Knopfdruck eine Startleiste am unteren Bildschirmrand, die Sie individuell mit Apps und Funktionen bestücken können. Auch das schnelle Wechseln von Tasks und die Sprachsteuerung neuerer Modelle gefallen. Genau wie die App-Auswahl, die umfangreich, wenn auch nicht ganz so üppig wie bei Fernsehern mit Android TV ist, dem Betriebssystem, das von Sony, Philips, Sharp und anderen eingesetzt wird. Wenn man überhaupt etwas kritisieren will, dann den knallig bunten Look von webOS. Bedenken sollten Sie, dass es bei LG-Fernsehern – genau wie bei Smart-TVs mit anderen Betriebssystemen – nicht nur tolle Funktionen, sondern auch Gefahren gibt.Handhabung: Knackpunkt Sendersortierung
Bei der Bedienung lässt LG auch sonst wenig Federn: Die Installation ist weitgehend selbsterklärend, die Navigation dank übersichtlicher Menüs flüssig. Unterschiede gibt es bei der Reaktionsgeschwindigkeit, denn während die teuren Geräte, denen LG leistungsstarke Prozessoren spendiert, flott starten, zügig von Sender zu Sender wechseln und generell schnell reagieren, lassen sich die günstigeren Geräte etwas mehr Zeit. Kritik üben Tester und Kunden auch am Sendermanagement, hier schneidet LG schlechter ab als andere Hersteller. Vor allem Nutzer monieren die umständliche Sortierfunktion, selbst das Erstellen von Favoritenlisten zur individuellen Organisation erschließt sich nicht jedem auf Anhieb. Gut dafür: Die Senderlisten können per USB exportiert, mit einer kostenlosen Software am Computer bearbeitet und zurück zum Fernseher gespielt werden, was leider nicht bei allen Herstellern möglich ist. Geht es um die Fernbedienung, muss man berücksichtigen: Während die einfachen Fernseher mit einer klassischen Fernbedienung ausgeliefert werden, legt LG eigentlich allen Smart-TVs eine Magic Remote bei, die ein Mikrofon für Sprachbefehle und einen Sensor zur Gestensteuerung mitbringt. Bei den Experten kommt der smarte Drücker durchweg gut an, bei der Kundschaft gehen die Meinungen auseinander: Einige begrüßen das Bedienkonzept, andere finden es weniger gelungen.