Das Display ist noch heller, der Alpha-11-Prozessor noch performanter. Außerdem können Sie das HDR-Tone-Mapping beim G4 gezielt beeinflussen. Neu ist auch, dass der Fernseher den Dolby Vision Filmmaker-Modus unterstützt und 4K-Inhalte mit 144 Hertz akzeptiert, ein Feature, von dem derzeit nur PC-Gamer profitieren. Lässt der 55-Zöller aus der G4-Serie seinen Vorgänger damit alt aussehen? „Alt“ nicht wirklich, denn laut „HIFI.de“ sind die Optimierungen erst bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen. So wirkt das Bild nach Meinung der Redaktion „eine Spur dynamischer“. Bezogen auf Schärfe, Farbtreue und Bewegtbild gibt es im Direktvergleich kaum Unterschiede, hier agieren beide „auf höchstem Niveau“. Bei der Bildnote (knappe 9,6 Punkte) schneidet das ältere Modell somit fast genauso gut ab wie der OLED55G4 (volle 9,6 Punkte). Getestet hat „HIFI.de“ übrigens den G49LS, der im Gegensatz zum G48LW nicht mit einer Wandhalterung, sondern mit einem Standfuß ausgeliefert wird. Technisch sind die Geräte identisch, die Bewertung gilt also für beide Varianten. Fazit: Wer auf die eingangs genannten Features und das nur geringfügig bessere Bild verzichten kann, fährt mit dem Vorgänger ebenfalls gut – und spart bares Geld.